Sonnige Zeiten für die Steiermark
Sonnenenergie: Land bekommt großes Lob von Photovoltaikern.
„Sonne für die Energiewende“ lautete das Thema, mit dem sich diese Woche eine Runde von hochkarätigen Fachleuten bei einer Tagung auf der Technischen Universität (TU) Graz beschäftigte. Dass diese Veranstaltung ausgerechnet in der Steiermark abgehalten wurde, ist kein Zufall, gilt doch die die Grüne Mark als „Pionierland in der Sonnenenergie-Nutzung“, wie Hans Kronberger, Präsident des Bundesverbandes Photovoltaic Austria, hervorhob. „Die Leistungen im Bereich des Photovoltaik-Ausbaus sind enorm und können Vorbild für andere Bundesländer sein“, so Kronberger. Der für erneuerbare Energien und Klimaschutz zuständige Landesrat Siegfried Schrittwieser zeigt sich stolz über dieses dicke Lob: "Es gebührt einzig und allein der steirischen Bevölkerung."
So gingen hierzulande im Vorjahr 1229 Anlagen in Betrieb, die über die ÖMAG, der Abwicklungsstelle für Ökostrom, gefördert wurden – somit liegt der steirische Anteil der Gesamtleistung aller österreichischen Neuanlagen bei einem Drittel. Und auch die Ziele aus der eigenen Energie-Strategie wurden gesprengt: Das ursprüngliche Plansoll lautete, neue Fotovoltaik-Anlagen mit 5 Megawatt zu installieren. Geworden sind daraus 65 MW, also das 13-fache, was übrigens der Jahresleistung von fünf mittelgroßen Wasserkraftwerken entspricht.
„Diese Zahlen belegen, dass wir in der Energiepolitik und bei unseren Förderangebot auf einem guten Weg sind, den wir konsequent weiter beschreiten wollen. Es gilt, die Führungsposition nicht nur zu halten, sondern weiter ausbauen“, so der Landesrat. Als unterstützendes Instrument dafür sieht er den steirischen Solarkataster. Darin wird steiermarkweit jede einzelne Dachfläche untersucht, ob sie sich für die Nutzung einer Solaranlage eignet.
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