Stadtpark im Dornröschenschlaf

Der Grazer Stadtpark: Maßnahmen des Masterplans wurden bisher kaum umgesetzt. | Foto: Luftbildarchiv der Stadt Graz
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  • Der Grazer Stadtpark: Maßnahmen des Masterplans wurden bisher kaum umgesetzt.
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Zuständigkeitsdschungel zwischen Magistrat und Holding: Vom Masterplan für den Stadtpark wurde kaum etwas umgesetzt.

Vor beinahe einem Jahr präsentierten Bügermeister Siegfried Nagl und Stellvertreterin Lisa Rücker den Masterplan für den Stadtpark. Durch etliche Projekte sollte der grünen Lunge von Graz mehr Leben eingehaucht werden. Neue Spielregeln, wie Radfahr- und Slackline-Verbot traten in Kraft. Auf die Nachfrage, wie es derzeit um die Maßnahmen (von der Installierung von Trinkwasserbrunnen, Informationstafeln, Radabstellplätzen usw.) bestellt sei, steht man vor verschlossenen Türen. „Nicht zuständig“, hieß es aus dem Büro Rücker. „Darum kümmert sich die Holding“, war aus dem Büro Nagl zu hören. Allein bei der Holding weiß man bis dato nichts über den Status quo. Vom Leiter des Amtes für Grünraum und Gewässer, Robert Wiener, hieß es sogar: „Zu diesem Thema sage ich derzeit nichts.“ Die WOCHE gab sich damit nicht zufrieden und machte selbst die Probe aufs Exempel. Ausgerüstet mit dem Masterplan des Vorjahres wurden alle Stellen fotografiert, bei denen Änderungen vorgenommen hätten werden sollen.
Fazit: Bis auf die Umzäunung der Flügelnuss schaut es in der Umsetzung mehr als trist aus (siehe Infos rechts). Und auch wenn man bedenkt, dass nicht alles von heute auf morgen erledigt werden kann, so stellt sich schon die Frage, warum nicht einmal Informationstafeln mit den Spielregeln aufgestellt wurden. Und so balancierten beim Lokalaugenschein die Slackliner im Park ebenso verbotenermaßen wie Radfahrer, die quer durch die Grünoase fuhren.

Schreiben Sie uns, welche Maßnahmen im Stadtpark am dringendsten umgesetzt gehören: leserbriefe@woche.at

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