Nehammer präsentiert neue Polizeieinheit
Steirische "WEGA" nimmt Form an

Beamte der SIG simulieren die gewaltsame Öffnung einer Wohnung und die anschließende Festnahme eines Täters. | Foto: BMI/Schober
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Innenminister Karl Nehammer war in Graz, um die "Schnelle Interventionsgruppen" (SIG) zu präsentieren. 

GRAZ/STEIERMARK. Die Rede war schon länger davon, dass die Bundesländer eine neue Polizeieinheit nach dem Vorbild der Wiener WEGA bekommen soll. Die erste von zwei Säulen davon wurde heute in Graz präsentiert. Ihr Name: "Schnelle Interventionsgruppen", kurz "SIG". Ab 1. November 2021 werden sie im Einsatz sein. 

Mehr Sicherheit

„Die österreichische Polizei ist eine Organisation, die sich permanent weiterentwickelt, um der Bevölkerung größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Das bedeutet aber auch, Strukturen zu verändern, um schneller, besser und effizienter zu sein. Die 'Schnellen Interventionsgruppen' zählen genau zu diesen Änderungen, die zu einer weiteren Steigerung der Sicherheit führen“, sagte Innenminister Karl Nehammer bei der Präsentation der neuen "Schnellen Interventionsgruppen". 

Schnelle Reaktionskräfte (SRK)

Die SIG bildet gemeinsam mit der "Bereitschaftseinheit" (BE), die schon seit 1. September 2021 aktiv ist, quasi die steirische WEGA – nur der Name ist ein anderer, nämlich "Schnelle Reaktionskräfte", kurz "SRK". Diese werden in Zukunft – je nach Einsatzlage – Polizist:innen bei erhöhtem Gefahrenpotential durch ihre rasche Verfügbarkeit und spzielle Ausbildung und Ausrüstung unterstützen.

Terrorgefahr eindämmen

Terroristische Attentate in Europa würden vor allem von Einzeltätern begangen, die plötzlich und unerwartet zuschlagen, erklärte der Innenminister. "Die österreichische Polizei hat alle terroristischen Angriffe der vergangenen Jahre genau analysiert, ihre Lehren gezogen und einen Paradigmenwechsel eingeleitet. Durch die Installierung der 'Schnellen Interventionsgruppen' wird die Lücke zwischen dem Streifendienst und dem Einsatzkommando Cobra geschlossen." Das Modell der WEGA in Wien werde damit auf ganz Österreich ausgerollt. Die neue Einheit wecke außerdem internationales Interesse. "So zeigen sich auch schwedische, deutsche sowie britische Polizeibehörden interessiert an der neuen Polizeieinheit", ergänzte der Innenminister abschließend.

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