Petition der Initiative für Elementare Bildung
Unterschriften übergeben
Eine im heurigen März gegründete Initiative hat über 10.000 Unterschriften gesammelt. Gefordert werden bessere Bedingungen in Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen.
Bessere Bedingungen in der frühen Kinderbetreuung: Das wünscht sich die IFEB (Initiative für Elementare Bildung). Wie die WOCHE bereits berichtete, sammelte man bis 21. Juni 2021 Unterschriften für die Petition „Recht auf Bildung von Anfang an“. „Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern SchülerInnen, Betriebsräte und Betriebsrätinnen und sogar Bürgermeister haben unsere Petition unterschrieben. So viele Stimmen kann man nicht mehr überhören“, freut sich Judith Ernst, die Sprecherin der IFEB.
Landesgesetz sorgt für Ärger
Der Hintergrund: Im Herbst 2020 wurde ein Landesgesetz beschlossen, wonach (verkürzt ausgedrückt) die Anstellungserfordernisse für Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen mitunter aufgrund von Personalmangel gesenkt wurden. Die Initiative will jetzt dazu beitragen, die Bedingungen für Kinder, Betreuer und Eltern zu verbessern. Gefordert werden z.B. kleinere Gruppen sowie bessere, faire und einheitliche Bezahlung. "Immer weniger ergreifen den Job oder bleiben darin. Aber statt sich um die zugrundeliegenden Probleme zu kümmern, nimmt die Landesregierung den steigenden Personalmangel und die Coronakrise als Vorwand, um die Anstellungserfordernisse für Kindergartenpädagogen drastisch zu senken", so IFEB-Sprecherin Judith Ernst.
Einsame Unterschriftenübergabe
An die 10.200 Unterschriften (4.733 analoge, 5.387 online) wollte man der zuständigen Landesrätin Juliane Bogner-Strauß übergeben. „Leider hat uns Landesrätin Bogner-Strauß nicht persönlich empfangen, wir wir wünschen uns dennoch einen persönlichen Termin für ein konstruktives Gespräch. Die breite Unterstützung zeigt, wie wichtig das Thema den Menschen ist“, so Ernst. Letztlich fand der Termin mit einem Büromitarbeiter statt, woraufhin es eine Kundgebung vor dem Landhaus gab.
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