Neue Plakatreihe
FPÖ setzt in Herbstkampagne auf (Un-)Sicherheit

Bernhard Dohr und Rene Apfelknab präsentierten am Freitag die FPÖ-Kampagne zum Thema Sicherheit.  | Foto: FPÖ Graz
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Die Grazer FPÖ setzt in ihrer am Freitag präsentierten Herbstkampagne auf das Thema Sicherheit. Spitzenkandidat René Apfelknab ortet hier in der Stadt Nachholbedarf und liebäugelt sogar mit dem Bürgermeistersessel. 

GRAZ. Die FPÖ Graz präsentierte am Freitag ihre Herbstkampagne. „Immer mehr Menschen fühlen sich nicht sicher“, eröffnete der stellvertretende Stadtparteiobmann Bernhard Dohr. Genau deshalb wolle man bei der FPÖ in Vorbereitung auf die Wahl im kommenden Jahr auf das Thema Sicherheit setzen – aktuell komme das in Graz zu kurz, so die Kritik. Konkret präsentierte FPÖ-Spitzenkandidat René Apfelknab sechs Forderungen:

  • Einführung eines Sicherheitsstadtrats nach Linzer Vorbild
  • Maßnahmenpaket „Sicher am Heimweg“ inklusive Erhalt des Heimwegtelefons
  • Verstärkte Videoüberwachung und Beleuchtung
  • Ausbau der Polizeistandorte in Graz
  • Ausweitung von Schutzzonen
  • Schaffung von Bettelverbotszonen

Sicherheitsstadtrat und Videoüberwachnung

Ein Sicherheitsstadtrat soll politische Verantwortung für diese Belange sowie eine Ansprechperson schaffen. Neben dem Erhalt des Heimwegtelefons sprachen sich die Freiheitlichen auch für die Schaffung der Möglichkeit „Angsträume“, also Stellen, an denen man sich unsicher fühlt, per Schau auf Graz-App melden zu können. Die Ordnungswache solle diese Gebiete dann bestreifen.

Als Teil der Kampagne wird eine Ausweitung der Schutzzonen sowie verstärkte Videoüberwachung im öffentlichen Raum gefordert.  | Foto: MeinBezirk/Markus Kropac
  • Als Teil der Kampagne wird eine Ausweitung der Schutzzonen sowie verstärkte Videoüberwachung im öffentlichen Raum gefordert.
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Vor allem in Bezug auf Drogenkriminalität bekräftigte man einmal mehr die Forderung auf eine Ausweitung der durchaus umstrittenen Schutzzonen sowie verstärkte Videoüberwachung. Zudem hat die Stadt Graz von Landesseite geschaffene Möglichkeit der Schaffung von Bettelverbotszonen nicht genutzt, auch das wolle Apfelknap bei einer FPÖ-Regierungsbeteiligung ändern. 

Hand in Hand mit dem Landeshauptmann

Für die Kampagne im Herbst, die rund 25.000 Euro kosten wird, wurden zudem zwei Plakatsujets präsentiert, einmal René Apfelknab alleine, einmal ist er im Handschlag mit Landeshauptmann Mario Kunasek zu sehen. Beide Male findet sich unter seinem Namen der Schriftzug „Bürgermeisterkandidat“. Eine Formulierung, die man aufgrund der Wahlerfolge auf Bundes- und Landesebene gezielt gewählt hat, wie Apfelknab erklärt: „Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen.“ 

Die beiden Plakatsujets auf einen Blick: Gemeinsam mit dem Landeshauptmann Mario Kunasek geht man in Graz auf Stimmenfang.  | Foto: MeinBezirk/Markus Kropac
  • Die beiden Plakatsujets auf einen Blick: Gemeinsam mit dem Landeshauptmann Mario Kunasek geht man in Graz auf Stimmenfang.
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Die Herbstkampagne ist der Auftakt zu einer Kampagnenreihe, die wohl bis zur Wahl dauern wird. Nach und nach wolle man so die Wahlkampfschwerpunkte präsentieren. Neben Sicherheit werden auch Migration, Bildung und Soziales im Fokus der Grazer FPÖ stehen.

Kandidatenliste im Jänner

Personell befindet sich die Grazer FPÖ nach dem Finanzskandal 2021 noch im Wiederaufbau, aktuell befindet sich mit Günter Wagner ja nur ein FPÖ-Mann im Gemeinderat. Die restlichen ex-FPÖ-Mandatare sitzen parteilos oder in den Reihen des KFG im Gemeinderat. Dementsprechend braucht es eine personelle Neuausrichtung, mit vielen neuen Gesichtern. Die Details dazu sollen allerdings erst im Jänner beschlossen werden. 

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