Keine Panik – Graz ist gerüstet

Die Übung für den Ernstfall: Die Spezialanzüge bieten optimalen Schutz vor Viren, Chemikalien und Radioaktivität. | Foto: Nestler
2Bilder
  • Die Übung für den Ernstfall: Die Spezialanzüge bieten optimalen Schutz vor Viren, Chemikalien und Radioaktivität.
  • Foto: Nestler
  • hochgeladen von Sara Noémie Plassnig

"Wir sind ein Team, ein Miteinander", unter diesem Motto sind Katastrophenschutzleiter Helmut Nestler und Landessanitätsdirektor Odo Feenstra auf alle Eventualitäten vorbereitet. Bei einem Ebola-Verdachtsfall kommen die Maßnahmen vom Seuchenplan zum Einsatz. "Solange keine Symptomatik auftritt, besteht keine Ansteckungsgefahr und auch die Fälle in Nigeria gehen bereits zurück", beruhigt Feenstra.

Einreise von Patienten

Wird doch bekannt, dass ein Patient am Flughafen oder Bahnhof eintrifft und erhärtet sich dort der Verdacht, werden sofort Sicherheitsmaßnahmen angewendet. Das Team vom Roten Kreuz, ausgerüstet mit Schutzanzügen, führt den Spezialtransport ("High Infection Transport") durch. Der Patient wird in Polizei-Begleitung zur Verdachtsabklärung auf die Infektionsabteilung vom LKH West gebracht.

Bei einer Selbsteinweisung

Trifft ein Patient mit Ebola-Symptomen, sprich hohem Fieber in Verbindung mit anhaltendem Erbrechen, Blutergüssen oder einem Hautausschlag im LKH Graz ein, kommt er zur Isolation in die Lukas-Kapelle. Diese befindet sich mit einem eigenen Schleusensystem neben der Notaufnahme. Ist der Patient in einem stabilen Zustand, bringen ihn Einsatzkräfte ins LKH West. Dort bleibt er für weitere Untersuchungen 24 Stunden auf der Infektionsabteilung. Bestätigt sich der Verdacht auf Ebola, wird der Erkrankte zur Behandlung nach Deutschland geflogen.

Gemeinsam gegen Ebola

Die Infrastruktur in der Steiermark beschreibt Odo Feenstra als sehr gut: "Die Einsatzorganisationen wie das Rote Kreuz, die Feuerwehr und die Polizei sowie die Spitäler arbeiten gut zusammen". Der Landessanitätsdirektor selbst ist für die Sicherheit im Land zuständig und gibt etwaige Hilfestellungen vor.
Sara Plassnig

Die Übung für den Ernstfall: Die Spezialanzüge bieten optimalen Schutz vor Viren, Chemikalien und Radioaktivität. | Foto: Nestler
Auf Nummer Sicher mit Helmut Nestler und Odo Feenstra (v. l.). | Foto: victory advertising
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Das KosMedicS-Team um Karin Migglautsch (M.) berät zu Schönheitsfragen. | Foto: Konstantinov
3

Wohlfühlen in der eigenen Haut
KosMedicS als Ansprechpartner für ästhetische Medizin

KosMedicC ist ein innovatives Kosmetikstudio und Medical Beauty Clinics mit zehn Jahren Erfahrung zu Beauty-Themen. GRAZ. Wer Angebote rund um Schönheit und Gesundheit für Gesicht und Körper sucht, findet diese bei KosMedicS unter Karin Migglautsch und ihrem KosMedicS-Team. Ob reine Kosmetik, ärztliche Behandlung oder beides gemeinsam: Hier findet sich alles unter einem Dach, von der klassischen Gesichtsbehandlung bis zum minimalinvasiven medizinischen Eingriff. Hier werden mittels neuester...

  • Stmk
  • Graz
  • RegionalMedien Steiermark

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.