Land sagt nach Zielpunktpleite Unterstützung zu
Für die Betroffenen, die nun ohne Job dastehen, werde es Unterstützung geben, so Soziallandesrätin Doris Kampus.
Insgesamt 300 Personen sind in der Steiermark von der Pleite der Handelskette betroffen, wie es in einer Aussendung des Landes heißt. Mehr als 200 in den 27 steirischen Zielpunkt-Filialen Beschäftigte sind nun arbeitslos, dazu kommen 70 weitere Mitarbeiter des Zulieferbetriebes Schirnhofer, der als Folge der Pleite die Insolvenz anmelden musste, wurden ebenso vorsorglich beim AMS zur Kündigung angemeldet.
Hilfsmaßnahmen für Betroffene
Die Pleite und damit einhergehende Auswirkungen auf Zulieferbetriebe waren daher bereits Inhalt von Gesprächen zwischen Land Steiermark, dem Arbeitsmarktservice (AMS) und der Gewerkschaft. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit diese Menschen wieder Hoffnung auf einen neuen Arbeitsplatz haben“, so Soziallandesrätin Doris Kampus über die Bemühungen von Land Steiermark, AMS und Gewerkschaft. So würden etwa Verhandlungen über eine mögliche Übernahme der Belegschaft bei anderen Handelsunternehmen aufgenommen. Weiters werde man auch auf Bundesebene Verhandlungen für Unterstützungsmaßnahmen einleiten und die Möglichkeit prüfen, für die betroffenen steirischen Arbeitnehmer eine eigene Stiftung einzurichten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.