Wie die Jugend den Landtag "aufmischt"
- Die Landstube: Wo steirische Politik passiert und Jugendliche im Rahmen von eigenen Werkstätten aktiv mitmischen können.
- Foto: Direktion Landtag Steiermark
- hochgeladen von Andrea Sittinger
Mit der Landtagswahl Ende Mai wird der Landtag "schrumpfen". Er ist damit aber nicht weniger gewichtig.
Mitmischen im Landhaus: Über 3.000 Jugendliche haben in den vergangenen fünf Jahren bei diesem Jugendbeteiligungsprojekt mitgemacht und den Landtag ordentlich "aufgemischt". Das von Logo Jugendmanagement und dem Verein beteiligung.st durchgeführte Projekt "Alt genug" bietet jungen Steirern wieder die Möglichkeit, sich bei der unterschiedlichen Werkstätten zu informieren, zu diskutieren und sich einzubringen. "Wir erleben in diesen Werkstätten, dass es für Jugendliche interessant ist, zu wissen, welche Personen im Landtag sind", weiß die Geschäftsführerin von beteiligung.st Daniela Köck. Schließlich ist man damit dort, wo Politik passiert: mitten im Landhaus.
Hier werden nämlich Gesetze beschlossen, die in der Steiermark gelten, wie zum Beispiel das Steiermärkische Jugendgesetz. Derzeit sind es noch 56 Abgeordnete von fünf verschiedenen Parteien, die die steirische Politik gestalten. Nach der Wahl am 31. Mai werden es nur mehr 48 Abgeordnete sein, da der Landtag im Zuge der Verwaltungsreform verkleinert wurde.
Viergeteilte Steiermark
Bei der Landtagswahl, die alle fünf Jahre stattfindet, wird die Steiermark in vier Wahlkreise eingeteilt. Pro Wahlkreis werden zwischen acht und 15 Mandate vergeben. Das ist von der Einwohnerzahl des Wahlkreises abhängig. "Informiertes Handeln ist die Grundlage für die Beteiligung junger Menschen am gesellschaftlichen Leben", appelliert Logo-Geschäftsführerin Ursula Theißl.
Informationen zu den einzelnen Jugendbeteiligungswerkstätten gibt es hier.
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