Eine Pfeifente, ist die Sensation auf der Mur in Graz!
Seit einigen Wochen lebt eine kleine Pfeifente und zwar ein Erpel, auf der Mur in Graz. Der Erpel fühlt sich anscheinend sehr wohl, obwohl das bevorzugte Brutgebiet im Norden Eurasiens, von Island bis zur Beringstraße liegt. Auf ihrem Zug und im Winter, sind Pfeifenten auch in Mitteleuropa zu beobachten.
Die Küken der Pfeifenente, weisen eine große Ähnlichkeit mit der Stockente auf. Unserer Erpel auf der Mur, hat sich einem Stockentenpaar angeschlossen und verwendet den größten Teil der Zeit, um Nahrung zu suchen.
Pfeifenten sind etwas kleiner als Stockenten und am auffälligsten ist der braune Kopf, mit dem graublauen Schnabel. An der Stirn ist eine weiße, bis rahmgelbe Bässe zu sehen. Unsere Stockenten haben orange Extremitäten und die Flossen der Pfeifenten, sind graubraun bis fast schwarz. Weibliche Pfeifenten haben eine unauffällige bräunliche Färbung, ähnlich wie der Erpel am Kopf. An der Brust und den vorderen Körperpartien ist das Gefieder eher dunkelbraun. Am Kopf und Hals haben weibliche Pfeifenten, eher einen rotbraunen Farbton. Der Schnabel ist graublau, es fehlt beim Weibchen nur die schwarze Spitze.
Das bevorzugte Revier einer Pfeifente, sind Sumpfgebiete, Seen und Teiche. Pfeifenten können sehr gut sehen, auch in der Nacht. Die Ernährung besteht überwiegend aus Pflanzen. Die Geschlechtsreife erreicht eine Pfeifente ungefähr mit zwei Jahren und des Weibchen kann bis zu zehn Eier legen. Unser Erpel auf der Mur, hat keine weibliche Pfeifente und so wird das Nest wohl leer bleiben.
34 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.