Wandern am Grazer Hausberg
Schöcklwanderung im Herbst
- bei der Kapelle am Schöcklkreuz gibt es mehrere Parkplätze (kostenpflichtig)
- Foto: I.Wozonig
- hochgeladen von Irmgard Wozonig
Vor ein paar Tagen haben wir beschlossen einmal in den Süden unseres schönen Bundeslandes zu fahren, in die Nähe von Graz , ins Grazer Bergland.
Hier besuchten wir erstmals den ,, Hausberg der Grazer ", den
Schöckl.
Von St.Radegund führt eine Gondelbahn auf den Berg, und es gibt von allen Richtungen viele Wanderwege die auf den Berg führen.
Am ,, Schöcklkreuz", der Passhöhe auf 1125 m zwischen Schöckl und Rabnitzberg gibt es mehrere Parkplätze und von hier aus ist man am schnellsten auf dem Berg beim weithin sichtbaren Sender .
Etwa 1 Std. benötigt man, aber viel Zeit zum Aussicht genießen sollte man auf jeden Fall mitbringen...
Der Weg führt erst neben der Kapelle einen wurzeligen Waldweg hinauf, dann kann man immer wieder auf eine Forststraße ausweichen. Weiter oben sind ein paar steilere Passagen, wo man bei Geröll etwas vorsichtig sein muss.
Großartig ist die herrliche Sicht auf die tolle Bergwelt vom Schneeberg bis ins Gesäuse, und die Herbstsonne beleuchtet Alles wunderbar.
Auf dem Plateau dominiert der 100m hohe Fernsehsender, der in den 50er Jahren errichtet wurde.
Die Bergstation der Gondelbahn von St.Radegund herauf ist gleich daneben.
Von hier gibt es einen barrierefreien Weg , der 3,4 km lang ist, und bestens für Rollstuhlfahrer oder mit Kinderwagen eine schöne Tour ermöglicht. Das finde ich sehr schön.
Dieser Weg führt uns auch zur Johanneskapelle, die in ca. 10 Minuten zu erreichen ist.
Wunderschön steht die 2015 aus Schöckl- Kalkstein und Lärchenholz erbaute Kapelle am Bergkamm.
Jeder Vorbeikommende hält hier inne, der Platz ist wohl wirklich ein besonderer Kraftplatz.
Schön langsam meldet sich der Hunger, und wir kehren im denkmalgeschützten Stubenberghaus, das auch ganz in der Nähe ist, ein.
Das Alpenvereinshaus wurde 1890 eröffnet, uns gefällt die Bauweise mit den Blockwänden und Lärchenschindeln ausgesprochen gut.
Auf der Aussichtsterrasse hat man den Blick in's Grazer Becken, an klaren Tagen bis nach Ungarn und Slowenien.
Wir fühlen uns sehr wohl, die Gastgeber sind ausgesprochen freundlich, die Bedienung umsichtig und flott, und die Speisen schmecken wunderbar.
Neben dem Stubenberghaus gibt es den ,, Hexenexpress ", eine Sommerrodelbahn. Einen Kilometer geht's da in Serpentinen hinunter, herauf wird man automatisch wieder gezogen.
Auch für Mountainbiker, Paragleiter, Drachenflieger, und Vieles mehr bietet der Schöckl alles dazu Nötige.
Wir gehen wieder den selben Weg hinunter, und fahren voller schöner Erinnerungen und Eindrücken wieder nach Hause.
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