Champions League – "Kein Spiel wie jedes andere"

Der Grazer Volleyballer Manuel Steiner will in der Champions League heute für eine Überraschung sorgen.

Sturm ist aktuell meilenweit von einer Teilnahme an der Fußball Champions League entfernt, die Volleyballerinnen des UVC Graz mussten bei ihrer erstmaligen Teilnahme an der "Königsklasse" Lehrgeld bezahlen und schieden in der ersten Runde gegen Sliedrecht aus. Aber es gibt weiterhin einen Grazer, der die Fahne der Murmetropole in der Champions League hoch hält. Manuel Steiner steht mit dem amtierenden Volleyball-Meister Aich/Dob bereits in der zweiten Runde des prestigeträchtigen Bewerbes und tritt heute Abend zum Rückspiel gegen Frankfurt an.

Die Chance lebt

"Champions League zu spielen ist natürlich etwas ganz Besonderes und kein Spiel wie jedes andere. Aber wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen, und das tun wir – trotz der schweren Ausgangslage – auch heute. Wir haben nichts zu verlieren", so Steiner. Vergangene Woche musste sich Steiners Team auswärts mit 3:0 geschlagen geben, deswegen muss zu Hause ein klarer Sieg her, um noch in einen entscheidenden "Golden Set" zu kommen. "Frankfurt ist Favorit, aber wir haben auswärts nicht gezeigt, was wir wirklich können. Wenn wir den ersten Satz gewinnen, ist alles möglich", zeigt sich der 25-Jährige motiviert.

Jedenfalls europäisch

Sollte es gegen Frankfurt nicht zum Weiterkommen in der Champions League reichen, würde Aich/Dob dennoch auf jeden Fall weiter auf der europäischen Bühne vertreten sein, dann allerdings im CEV Cup.
Steiner erklärt: "Klar würden wir lieber weiter auf der höchsten europäischen Ebene spielen. In der dritten Runde der Champions League würde Istanbul oder Thessaloniki warten – also ein richtiger Kracher. Aber der CEV Cup wäre mehr als nur ein Trostpflaster, auch dort ist das Niveau sehr hoch."