Sturm gegen Mattersburg: Die Sache mit dem "Auswärtsfluch"

Umsonst gesprintet: Auch im Februar des Vorjahres mühten sich Philipp Huspek (r.) und seine Sturm-Kollegen im Burgenland vergeblich. | Foto: GEPA
2Bilder
  • Umsonst gesprintet: Auch im Februar des Vorjahres mühten sich Philipp Huspek (r.) und seine Sturm-Kollegen im Burgenland vergeblich.
  • Foto: GEPA
  • hochgeladen von Christoph Hofer

"Alle nach Mattersburg zum Heimspiel": Der SK Sturm hat im Vorfeld seiner Frühjahrsauftakt-Partie in der Bundesliga unmissverständlich klar gemacht, wo er seine Fans gern sehen möchte.
Die schwarz-weiße Anhängerschaft soll das Pappelstadion füllen und am kommenden Sonntag für echte Heimspielatmosphäre sorgen. Vielleicht kann ja gerade der zwölfte Mann Stefan Hierländer und Co. beflügeln, um die wichtigen drei Punkte im Kampf um einen Platz im oberen Play-off zu holen. Dass das Unterfangen nicht leicht wird, beweist aber ein Blick auf die Statistik.
Ob Zufall oder nicht, aber der Start in ein neues Fußballjahr hat zuletzt für Sturm fast immer auswärts gegen die Burgenländer begonnen. Die Bilanz liest sich eher bescheiden (siehe Infos unten).

Statistiken ausblenden

Auch wenn die Spieler nicht mehr dieselben sind, stellt sich die Frage, ob vielleicht eine mentale Blockade herrscht, wenn zum Auftakt in der Fremde wieder Mattersburg wartet. "Das kann man ganz schwierig generalisieren. Jeder Spieler denkt da auch anders", hält der Grazer Sportpsychologe Marc Andre Günther fest.
Negative Ergebnisse in der Vergangenheit können einen Einfluss haben, "ein sehr guter Spieler sollte aber in der Lage sein, solche Dinge auszublenden und sich davon nicht beeinflussen zu lassen." Einen Heimvorteil oder Auswärtsfluch statistisch festzumachen, sei generell schwierig.

Einfluss des Hexenkessels

"Oft spielen auch andere Faktoren mit. Ein, baulich gesehen, sehr enges Stadion kann beispielsweise schnell zum Hexenkessel werden, das kann Spieler der Heimmannschaft beflügeln", sagt der Experte. Eine Diskrepanz zwischen Leistungen in heimischen und fremden Stadien könne aber auch damit zusammenhängen, dass "die Spieler oft nicht die gleiche Einstellung an den Tag legen."
Einen Einfluss kann darüber hinaus auch der Verein, gegen den ein Team antritt, haben. "Es macht sicher einen Unterschied, ob man bei Rapid Wien oder woanders auftreten muss."

Auftakt-Statistik

Frühjahrsstart von Sturm gegen Mattersburg seit der Saison 2011/12:
11.02.12 (Heim): 1:0
16.02.13 (Auswärts): 0:0
11.02.17 (Auswärts): 1:0
03.02.18 (Auswärts): 1:0
24.02.19 (Auswärts): ?
Bilanz: Ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen

Umsonst gesprintet: Auch im Februar des Vorjahres mühten sich Philipp Huspek (r.) und seine Sturm-Kollegen im Burgenland vergeblich. | Foto: GEPA
Im Frühjahr 2013 punkteten Christian Klem und Co in Mattersburg. | Foto: GEPA
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Das KosMedicS-Team um Karin Migglautsch (M.) berät zu Schönheitsfragen. | Foto: Konstantinov
3

Wohlfühlen in der eigenen Haut
KosMedicS als Ansprechpartner für ästhetische Medizin

KosMedicC ist ein innovatives Kosmetikstudio und Medical Beauty Clinics mit zehn Jahren Erfahrung zu Beauty-Themen. GRAZ. Wer Angebote rund um Schönheit und Gesundheit für Gesicht und Körper sucht, findet diese bei KosMedicS unter Karin Migglautsch und ihrem KosMedicS-Team. Ob reine Kosmetik, ärztliche Behandlung oder beides gemeinsam: Hier findet sich alles unter einem Dach, von der klassischen Gesichtsbehandlung bis zum minimalinvasiven medizinischen Eingriff. Hier werden mittels neuester...

  • Stmk
  • Graz
  • RegionalMedien Steiermark

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.