Nachwuchsarbeit und Regionalliga
Thomas Raffl: Wo Erwachsene Kinder bleiben

Trainiert neben Kindern jetzt auch ein A-Team: Thomas Raffl | Foto: GEPA
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Thomas Raffl ist nun Cheftrainer bei dem Regionalligisten SV Gleisdorf. 

Die Fußballschule Raffl, kurz FSR, gehört unter der Leitung von Thomas Raffl zu den erfolgreichsten Kindervereinen in der Steiermark und übernimmt bis zur U8 die Nachwuchsarbeit des SK Sturm Graz. Eine Aufgabe, die viel Zeit erfordert. Auch ein Trainerposten in der Regionalliga ist zeitaufwendig, dennoch betont Gleisdorfs Neo-Coach Raffl, dass es für die FSR keine Veränderung gibt: "Meine Arbeit beim FC Gleisdorf beeinflusst den Ablauf der FSR in keinster Weise." Das liege unter anderem daran, dass die Trainingszeiten der FSR viel früher angesetzt seien als jene der Kampfmannschaft, erklärt Raffl und ergänzt: "Vor allem die Trainingszeiten der U6 und U7, bei denen ich auch weiterhin persönlich als Trainer tätig bin, überschneiden sich nicht mit den Trainingszeiten vom Regionalligisten." Das Trainerteam der FSR sei in den letzten Jahren stetig gewachsen, alle leben die FSR-Philosophie, betont Raffl: "Für uns steht die individuelle Ausbildung über dem Mannschaftsergebnis. Auch in Zukunft ist es mir deshalb wichtig, dass ich über jedes Kind in der FSR Bescheid weiß." 

Wille als Voraussetzung

Auch bei der Kampfmannschaft legt Raffl großen Wert auf die individuelle Entwicklung der Spieler. Falls der eine oder andere dadurch den Sprung noch weiter hinauf schaffe, ist er zufrieden. Die Entscheidung zur Übernahme der Kampfmannschaft liegt vor allem an der Mannschaft selbst: "Das sind lernwillige, junge Spieler, die nach mehr streben. Ein unbändiger Wille und die Leidenschaft für Fußball sind für mich Grundvoraussetzungen." Mit Fußballern zu arbeiten, die man zum Spielen motivieren muss, ist für Raffl keine Option. Seine Erfahrung als Kindertrainer erachtet Raffl zudem als sehr wichtig: "Ich glaube, dass Erwachsene ewige Kinder bleiben. Wenn die Leidenschaft in der Kampfmannschaft gleich gelebt wird wie in der Kindermannschaft, dann kommt man in einen Flow rein und das Lernen fällt leicht." 

Nachwuchssuche

Die ganzen Sommerferien lang veranstaltet die FSR Trainingslager in der Steiermark, Kärnten, Niederösterreich und dem Burgenland. Dieses Jahr nehmen insgesamt 700 Kinder teil. Dass Raffl zusätzlich noch das Training mit dem FC Gleisdorf und seine Familie unter einen Hut bringt, verdankt er auch seiner Frau: "Sie haltet mir den Rücken frei und hat mich überhaupt dazu motiviert, die Kampfmannschaft zu übernehmen." Für Grazer Fußballkids besteht die nächste Möglichkeit an einem FSR Camp teilzunehmen in der letzten Augustwoche in Gratwein. Zudem sucht die FSR aktuell verstärkt nach Kinder des Jahrgangs 2013 und jünger um eine neue starke U7 aufzubauen und ihnen die ersten Schritte in Richtung Sturm Graz zu ermöglichen.

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