Europameisterschaft
Wo die Grazer Fußballfans zuhause sind

Fußballfans aus allen EM-Nationen sind in Graz vertreten: So etwa Galyna Skotnik aus der Ukraine. | Foto: kk
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Ab Freitag wird in Graz gejubelt: 24 Nationen spielen bei der EM und alle sind in der Landeshauptstadt vertreten.

Die Europameisterschaft steht an! Um ein Jahr musste der europaweite Wettkampf um das runde Leder verschoben werden, doch ab Freitag, 11. Juni wird endlich gespielt. Österreich hat die Qualifikation geschafft und startet in einer Gruppe mit Nordmazedonien, den Niederlanden und der Ukraine in den Bewerb. Wie die Chancen stehen und wie dem Anpfiff in Graz entgegengefiebert wird.

"Oranje" mit Leidenschaft

"In der Steiermark gibt es so viele niederländische Fußballfans, wie es Holländer gibt", sagt Vincent Tieleman über seine Landsleute. Seit zehn Jahren lebt er schon in Graz und kann sich die EM nicht entgehen lassen. Denn Fußball ist der Lieblingssport der Holländer: "Das wird bei uns sehr intensiv gelebt. Fast jeder ist Fan." Fan des Nationalteams "Oranje" zu sein fällt auch nicht schwer, wurde es doch 2010 Vizeweltmeister und wird nicht nur deshalb als Favorit in der Gruppe gehandelt. Trotzdem möchte Tieleman lieber keinen Tipp abgeben, wie das Spiel Niederlande-Österreich am 17. Juni ausgehen könnte. Anschauen wird er es sich auf jeden Fall. Wo genau, weiß er noch nicht.

Woher kommt die potenzielle Fußballfangemeinde in Graz? Das Referat für Statistik der Stadt hat mittels Melderegister schnell die Antwort parat. Einzige Ausnahme: Wales, Schottland und England können nicht einzeln ausgewertet werden. | Foto: Quelle: Präsidialabteilung der Stadt Graz – ZMR; Fotos: pixabay (2); Grafik: N. Marath/WOCHE
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Mit dem Herzen in der Ukraine

Galyna Skotnik wird die EM ebenfalls nicht verpassen: Die Obfrau des ukrainischen Kulturvereins in Graz ist leidenschaftlicher Fußballfan. So könne sie die Ukraine unterstützen, auch wenn sie nicht mehr in dem Land lebe, sagt sie: "Im Herzen bin ich dann dort." Die Ukrainer, fügt sie hinzu, seien sowieso geschichtlich bedingt große Fußballfans. "Wir haben erst seit der Unabhängigkeit eine Nationalmannschaft. Neues Land, neuer Sport." Deshalb sei das so wichtig.

Auch Skotniks Mann liebt Fußball, hält aber zum österreichischen Team. Das Spiel Ukraine-Österreich am 21. Juni wird also ein spannender Abend. "Das ist das letzte Spiel der Gruppenphase, wir freuen uns schon darauf", sagt Skotnik. Wer das Match wohl für sich entscheiden wird? Eine schwierige Frage, die Teams werden als gleich stark eingeschätzt. Aber wie auch immer: "Wenn die Ukraine rausfällt, halte ich für Österreich und mein Mann macht's umgekehrt."

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