Finanzmarkttrends 2016 - Von China bis ins Silicon Valley

v.l.: Friedrich Hinterschweiger (Obmann der Sparte Information und Consulting in der WKO Steiermark), Gerhard Lechner (FH Joanneum), Hannes Dolzer (Fachverbands- und Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister) und Herbert Ritter (Unternehmer). | Foto: WKO/Frankl
  • v.l.: Friedrich Hinterschweiger (Obmann der Sparte Information und Consulting in der WKO Steiermark), Gerhard Lechner (FH Joanneum), Hannes Dolzer (Fachverbands- und Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister) und Herbert Ritter (Unternehmer).
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Die schwächelnde Nachfrage in Asien war ebenso Thema bei den „Finanzmarkttrends 2016“ wie die Unternehmen im Silicon Valley. In der Aula der Karl-Franzens-Universität trafen sich am 1. Februar 2016 die steirischen Finanzdienstleister, um gemeinsam einen Blick auf das Wirtschafts- und Finanzjahr 2016 zu werfen.

Unter den Referenten bei den Finanzmarkttrends 2016 war Gerhard Lechner vom Studiengang Bank- und Versicherungswirtschaft an der FH Joanneum: „Laut momentaner Prognose erhält das Wirtschaftswachstum 2016 einen Knick, der unter anderem auf die schwächere Nachfrage aus China zurückzuführen ist. Bei den Aktien ist bis Mitte des Jahres eine Korrektur von bis zu 10 Prozent zu erwarten, danach könnte sich das Blatt aber wieder wenden“, so der Experte.

Wertschätzung für Unternehmertum
„Mut zur Praxis“ machte im Zuge der Veranstaltung Herbert Ritter, Gründer der Firma HRTec. Als Unternehmer brauche man ein gewisses Durchhaltevermögen – Erfolg und Misserfolg gehören zusammen. Und die Unternehmen hierzulande dürften ihr Licht keineswegs unter den Scheffel kehren: „Es gibt bei uns genauso viele Erfolge und Misserfolge wie im Silicon Valley, nur gibt es dort eben eine größere Masse davon. Und die Unternehmer dort haben mehr Mut zum Risiko und zeigen das auch ganz offen.“ Das läge aber auch daran, dass hierzulande die Mentalität eine andere sei: „Es ist kein Wunder, dass Erfolge im Dunkeln bleiben, wenn viele noch immer glauben, nur mit unlauteren Methoden wären Erfolge möglich“, forderte Ritter hier ein Umdenken und mehr Wertschätzung für das Unternehmertum in der Gesellschaft. „Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, Wohlstand und Harmonie.“

Umsetzung der EU-Richtlinien

Fachverbands- und Fachgruppenobmann Hannes Dolzer gab einen Ausblick auf die Interessensvertretung im Jahr 2016, für die die Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht ein wichtiger Punkt sind. Der Fachverband setzt sich vehement dafür ein, dass ein „golden plating“ ausbleibt – also dass das österreichische Recht nicht strenger ist als jenes auf EU-Ebene. Für faire Bedingungen in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum sei dies unerlässlich.

www.finanzdienstleister-stmk.at

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