Do PoP: Laloki

Foto: Christopher Klettermayer
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Das Debut Album "Lost Places" der schwedischen Sängerin Moa Janes aka Laloki bewegt sich wie ein unbändiges Meer, auf dem wilde Möwen ihr Irrwesen treiben. Nahe der Wolfsinsel in "Vargön" liegt auch der Ursprung der unstillbaren Sehnsucht der Songwriterin.
Die geheimnisvollen und mystischen Hymnen voller Gegensätze spinnen subtile Fäden zu der sagenumwobenen nordischen Gottheit Loki, die in unterschiedlicher Tiergestalt auftaucht.
Wie ein Fisch im Wasser gleitet Laloki in dunkle Tiefe, zieht den Hörer unter die Oberfläche des Wellenspiels, dort, wo das Licht das Innere flutet. Abschied und Ankommen, Ebbe und Flut bestimmen den Puls: Lalokis mächtige und berührende Stimm-Poesie ist Abenteuer und zugleich Wechselspiel zwischen Tension und Release.
Als Kind des Nordens nähert sich Janes dem Zuhörer, fängt ihn ein mit feinmaschigem Stimmennetz, und entzieht sich ihm im nächsten Moment. Jeder Abbruch ein Neubeginn, hinein in eine ungewisse Zukunft an Orte, die wir als sehnsuchtsvolle Anklänge in uns tragen, losgelöst von der Welt wie wir sie kennen - Lost Places.
Ein rotes Holzhaus mit Apfelbäumen im Garten, den Dachboden voller Geigen, Kirchenorgeln und einem ausgestopften Krokodil - Räume voller Winkel und Verstecke. Geschichten und Orte, im Staub der Vergangenheit zurückgelassen, dem Verfall preisgegeben und von der Natur zurückerobert.
Keine Sehnsucht ohne Wehmut, keine Verheißung ohne Verzicht. Selten haben sich zarte Melodien eines so mächtigen Gefühlskaleidoskops bedient. Cinema Popsound als Spiel zwischen Licht und Schatten. Oder wie Leonhard Cohen schon singt: "There's a crack in everything, that's where the light gets in".
Laloki kreierte in 18-monatiger Zusammenarbeit mit dem international tätigen Produzenten Alexander Nefzer einen unverwechselbaren Cinematic Popsound.
Wer die Musik von Björk mag, jedoch deren Werk als eine spur zu theatralisch inszeniert empfindet, der wird Laloki lieben. Spätestens mit Lost Places ist klar, dass man von ihr noch mehrfach berührt werden wird.

TICKETS
EUR 12,- (Stehplatz)

Info:www.spielstaetten.at

Wann: 28.04.2016 20:00:00 Wo: Orpheum Extra, Orpheumg. 8, 8020 Graz auf Karte anzeigen
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