Kaffeesiederei: Schraußer lädt zum "Ausrauchen" und Café Sacher wird rauchfrei
Gerfried Schraußers Gäste öffnen ein letztes Packerl. Auch Sacher stellt um.
Qualm ade! Sechs Jahre nach Eröffnung der Kaffeesiederei Schraußer in der Conrad-von-Hötzendorf-Straße 20 dämpft Betreiber Gerfried Schraußer nun die Zigaretten daus. "Ich wollte bis zum Rauchverbot warten, aber da es nun doch nicht kommt, nutze ich die Öffnung des Gastgartens und stelle auf rauchfrei um", erzählt der erfahrene Gastronom. Und das letzte Packerl vor dem Verbot wird ordentlich zelebriert: Schraußer lädt am Freitag, dem 16. März, zum "Ausrauchen". "Ein Freund hat extra eine Stange Zigaretten aus dem Kosovo mitgebracht", lacht der Nichtraucher. Jeder, der möchte, darf sich an den Zigaretten bedienen, doch dann ist ein für alle Mal Schluss. "Ich freue mich am meisten, aber auch viele meiner Gäste begrüßen die Umstellung", so der Lauf-Fan.
Schraußer ist in der Grazer-Gastroszene seit Jahren ein Begriff. Ab 2003 war er fünf Jahre lang der erste Geschäftsführer des Café Sacher in Graz. "Es hat mir viel Spaß gemacht, von der Baustelle weg alles mitzugestalten. Sie stellen jetzt übrigens auch auf rauchfrei um", lacht er. Auf WOCHE-Nachfrage bestätigt Café Sacher Geschäftsführer Mario Ebster: "Ja, der vordere Bereich des Lokals wird nun auch rauchfrei." Nach den Malerareiten am 19. März wird man auch dort ab 20. März im ganzen Lokal rauchfrei die Sachertorte genießen können. Und der Unterschied zwischen Kaffeesiederei Schraußer und Sacher? "Man kann es nicht vergleichen. Beides hat seinen Reiz und das Publikum überschneidet sich zum Teil", schmunzelt Schraußer.
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