#graz17: Von der Studentin bis zum Polizeibeamten: FPÖ stellt Kandidaten für die Gemeinderatswahl vor
Wie erwartet geht Mario Eustacchio als Spitzenkandidat ins Rennen um das Rathaus.
Das Gasthaus Lendplatzl wurde von den FPÖ-Verantwortlichen nicht zufällig ausgewählt, um die ersten 15 Kandidaten auf der Liste für die Wahl am 5. Februar zu präsentieren. "Wir sind ganz in der Nähe vom Volksgarten, der leider zu einem Brennpunkt geworden ist", eröffnet Stadtparteiobmann Mario Eustacchio die Presskonferenz. Nicht umsonst wird im Rahmen des Wahlkampfes auch auf das Thema "Graz braucht Sicherheit" gesetzt. "Wir gehen raus aus dem Elfenbeinturm Rathaus und hin zu den Bürgern."
Winter wünscht sich faire Chance
Ingesamt habe man auf jene Persönlichkeiten gesetzt, die "aufgrund ihrer Qualifikation am besten geeignet sind." Hinter Eustacchio kandidieren Klubobmann Armin Sippel sowie Astrid Schleicher an dritter Stelle. Auf den weiteren Rängen finden sich mit Roland Lohr, Matthias Eder, Claudia Schönbacher, Berno Mogel, Rudolf Moser und Christoph Hötzl durchwegs Personen mit Gemeinderats-bwz. Politik-Erfahrungen.
Dahinter reiht sich mit der 26-jährigen Studentin Jasmin Hans eine Jus-Studentin ein. Ebenfalls in den Top 15 dabei: Heinrich Sickl, Sohn der ehemaligen Bundesministerin Elisabeth Sickl sowie Michael Winter, der vor einigen Jahren durch kontroversielle Aussagen rund um das Thema Islam aufgefallen ist. Der Sohn von Susanne Winter stellt aber bereits im Vorfeld klar, dass "mir das alles sehr leid tut." Er wünsche sich demzufolge eine faire Chance von allen Medienvertretern und der Öffentlichkeit.
Weihnachtsfrieden
Der Intensivwahlkampf werde laut Eustacchio erst im Jahr 2017 starten. "Die Menschen sind jetzt in Weihnachtsstimmung, da kann es einmal ruhiger und friedlicher zugehen."
Zumindest eines stellte der Spitzenkandidat aber dennoch klar. Auf die Frage, ob er denn bei einem entsprechenden Wahlergebnis Siegfried Nagl zum Bürgermeister machen würde, folgt prompt die Antwort: "Das kann man jetzt sicher noch nicht sagen. Wir werden mit jenen Parteien zusammenarbeiten, die sich am besten für die Bürger einsetzen. Wer das dann am Ende ist, wird man sehen."
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