Der Weg zum Marathon – Mit Hausverstand und richtigem Willen

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„Der Mensch ist zum Laufen geboren“, meint Klaus Rom, Sportwissenschaftler an der Uni Graz. Wer einen (Halb-)Marathon bestreiten möchte, muss sich nur rechtzeitig darauf vorbereiten.

Ein Anreiz muss her

Der Körper kann sich schnell an etwas gewöhnen. Bei den meisten scheitert es eher am Durchhaltevermögen“, so Rom, der selbst schon viele Wettbewerbe bestritten hat. Wichtig sei daher, sich ein Ziel zu setzen. „Wenn ich ein Mädchen beeindrucken will, der Marathon erst in einem Jahr ist, und sich die Sache mit dem Mädchen in zwei Wochen geregelt hat, ist die Motivation weg“, scherzt der Sportwissenschaftler. Grundsätzlich kann aber jedes Motiv einen Anreiz darstellen.

Vorbereiten und regenerieren

Wem es dennoch schwerfällt, alleine loszulaufen und seine Vorsätze in die Tat umzusetzen, dem empfiehlt der Experte, sich von Leuten mit Erfahrung beraten zu lassen. „Ideal ist, sich jemanden zu suchen, der die gleichen Ziele hatte und sie erreicht hat. Dann kann man diese Methode nachahmen.“ Und auch in Geduld muss man sich üben. So sollte ein Nichtläufer, der sich einen Halbmarathon oder Marathon vornimmt, ein gutes Jahr Vorbereitungszeit einplanen und auf Regenerationsphasen achten. „Wer es zu schnell angeht, der zerreißt sich eine Woche und liegt dann vier Wochen brach.“ Da aber Training eine sehr individuelle Sache ist, rät Klaus Rom vor zu allgemeinen Tipps ab. „Mit Hausverstand und einer guten Beziehung zum eigenen Körper regelt sich alles von selbst.“

Tipps vom Sportwissenschaftler

Vom Nichtläufer zum Läufer: „Wer wenig oder gar keinen Sport betreibt und mit dem Laufen beginnt, bei dem braucht der Bewegungsapparat etwas länger, um sich umzustellen. Da gilt es, besonders auf die Bänder Rücksicht zu nehmen, da es leichter zu einer Überbeanspruchung kommen kann. Die Muskeln hingegen passen sich schneller – fast dreimal so schnell – an.“

Richtige Ressourcen: „Wer einen Marathon laufen möchte, muss seine Ernährung umstellen, braucht einen persönlich abgestimmten Trainingsplan, die richtige Kleidung und das passende Schuhwerk. Essenziell ist auch, Zeit für Regeneration einzuplanen.“

Tägliche Routinen einbauen: „Ein Training ist sehr individuell, helfen kann aber grundsätzlich immer eine Routine in den Alltag zu integrieren. Wer sein Kind zum Beispiel morgens zum Bus bringt, kann danach gleich 20 Gehminuten anhängen.“

WOCHE bewegt

Mit der neuen Online-Plattform „wochebewegt.at“ gibt die WOCHE den perfekten Überblick über alle Laufveranstaltungen und Lauftreffs in der ganzen Steiermark. Mehr Infos dazu finden Sie unter wochebewegt.at.
WOCHE-Lauftreff: Der vorerst letzte WOCHE-Lauftreff findet am 4. Mai um 17.30 Uhr statt. Treffpunkt: Gadollaplatz 1, Styria Media Center.

Erinnerung: Der WOCHE-Businessmarathon findet am 12. Mai beim Schwarzl Freizeitzentrum statt!

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Klaus Rom bleibt als Sportler und mehrfacher Familienvater immer in Bewegung. | Foto: KK
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