Reptilienzoo steht vor dem Aus

Heinz Hubmann (l.) mit seinem Anwalt Christian Horwath und einer hochgiftigen Tempelotter. Wie’s mit dem Reptilienzoo weitergeht, ist ungewiss. | Foto: *Wiesner
  • Heinz Hubmann (l.) mit seinem Anwalt Christian Horwath und einer hochgiftigen Tempelotter. Wie’s mit dem Reptilienzoo weitergeht, ist ungewiss.
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Wo auch immer exotische Schlangen oder Spinnen gefunden werden, kommt er zum Einsatz: Heinz Hubmann, Chef des Grazer Reptilienzoos. „Ich bin hier der Einzige mit Blaulichtbescheid“, so Hubmann.

Mehr als 1.000 – größtenteil giftige – Tiere haben im Verlauf der vergangenen Jahre bei ihm Unterschlupf gefunden. Derzeit sind es noch rund 200, doch ihre Zukunft ist genauso wie die des Reptilienzoos ungewiss. „Bis Herbst braucht es eine Lösung, sonst muss ich zusperren“, seufzt Hubmann. Schuld daran seien ausständige Zahlungen von Stadt und Land. „Man ruft mich zwar regelmäßig zu Einsätzen, bezahlt aber nicht. Insgesamt sind an die 140.000 Euro offen.“ Geld, das er nun mithilfe seines Anwalts Christian Horwath einklagen will.

Im Büro von Landesrat Johann Seitinger nimmt man diese Drohung gelassen: „Hubmann hätte einen Vertrag bekommen, diesen hat er aber abgelehnt und überhöhte Rechnungen gestellt. Diese durften wir nicht bezahlen.“

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