Sportpark Hüttenbrennergasse: Spatenstich erfolgt

Los geht's: Sportstadtrat Kurt Hohensinner, Bezirksvorsteher Klaus Strobl, Sportlandesrat Anton Lang, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Siegfried Nagl, Sportunion-Präsident Stefan Herker, Architekt Harald Kloiber (Projekt CC), Andreas Gaber (Bull Bau), Günther Lederhaas (Geschäftsführer Granit) und Sportunion-Geschäftsführer Markus Pichler (v. l.) beim Spatenstich. | Foto: GEPA
  • Los geht's: Sportstadtrat Kurt Hohensinner, Bezirksvorsteher Klaus Strobl, Sportlandesrat Anton Lang, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Siegfried Nagl, Sportunion-Präsident Stefan Herker, Architekt Harald Kloiber (Projekt CC), Andreas Gaber (Bull Bau), Günther Lederhaas (Geschäftsführer Granit) und Sportunion-Geschäftsführer Markus Pichler (v. l.) beim Spatenstich.
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"Die modernste Ballsporthalle Österreichs" – so hieß es gestern beim Spatenstich zur Mehrzweckhalle Hüttenbrennergasse Graz. Dort sollen nun nach jahrelanger Vorbereitung endlich die Bauarbeiten zur 3.718 Quadratmeter großen Ballsporthalle beginnen.

"Baustein für Sport"

"Mit diesem Projekt schaffen wir einen großen Baustein in der Sportlandschaft für die Stadt Graz", sagte Sportunion Steiermark-Präsident Stefan Herker am Donnerstag. "Der Vorteil der Halle ist, dass sie individuell je nach Sportart – ob Basketball, Volleyball oder Handball – angepasst werden kann", so Architekt Harald Kloiber.
Die Ballsporthalle, die auf dem ehemaligen GSV-Wacker-Platz entstehen soll (dieser fand auf dem Asvö-Platz neuen Unterschlupf), soll Platz für 3.000 Besucher bieten. "Es ist ein großer Tag für den Grazer Sport", so Sportstadtrat Kurt Hohensinner. "Die Halle ist die ganze Woche bespielbar. Unter der Woche für den Breitensport, auch für den Leistungssport, am Wochenende für Spitzensport. Die multiflexible Nutzung der Halle erlaubt uns 250.000 Sportkontakte jährlich. Wir erwarten uns auch einige große Turniere in der Halle", so Hohensinner weiter.

Gesamtkosten: 17,45 Millionen

Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesrat Anton Lang und Bürgermeister Siegfried Nagl zeigten sich sehr erfreut über den Baustart. "Den etwa 100.000 jungen Grazerinnen und Grazern, die ihren Eifer an Sport ausleben wollen, ist hier eine weitere Möglichkeit gegeben", meinte Nagl. "Ein Fußballplatz muss zwar weichen, aber der GSV Wacker hat zum Glück eine neue Spielstätte gefunden. Wir sind froh, dass wir das Budget für diese Halle aufstellen konnten." So investieren Land und Stadt jeweils 5,9 Millionen Euro, das Sportministerium fördert das Vorhaben mit 4,6 Millionen Euro, die Sportunion stellt 1,05 Millionen Euro bereit. "Wir tragen gerne zum Budget der Halle bei. Sport ist sehr wichtig, gerade für Jugendliche, um sie davor zu bewahren, in Problemfelder abzurutschen", sagte LH Hermann Schützenhöfer.

Großprojekt mit Kontroversen

Das Projekt stieß im Vorfeld nicht immer nur auf positives Feedback. Die Parkplatzsituation (wir berichteten) und der Verlust des vorhandenen, wohlgemerkt bereits in die Jahre gekommenen, Fußballplatzes sorfgte für Unmut bei den Anrainern. Stadtrat Hohensinner versicherte, dass es eine weitere Stadtteilversammlung geben würde, um Unklarheiten und Sorgen aus dem Weg zu räumen.

Infos:
Die Planungen stammen aus der Feder der Architektur-Wettbewerbssieger Harald Kloiber und Winfried Lechner (ARGE Sportpark), die Projektsteuerung erfolgt durch die Leibnitzer Ziviltechniker-GmbH Planconsort, die örtliche Bauaufsicht übernimmt die Grazer Kampits & Gamerith KEG.

Die Großveranstaltungsarena ( 2.705,4 m²) kann durch flexible Tribünenelemente zu einer Trainingsstätte (z. B. für Nationalteamtrainingslager) in zwei getrennt voneinander bespielbare Hallen umgebaut werden.

Athletik- und Kraftbereich (226,6 m²) Diese Flächen sollen Mannschafts- wie Individualsportlern zu Spitzensporttrainings-, Diagnostik- und Therapiezwecken zur Verfügung stehen.

Daneben soll noch ein Aufwärm- und Gymnastiksaal, ein Sondergastraum und ein Pressezentrum entstehen.

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