Grazer Stadtbibliotheken sparen Strom

Aktuell im Keller bei der Mediathek
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Rückblick
Am 8.4.2014 wurden das erste Mal die Verantwortlichen der Ökostadt Graz über Energie-Einsparpotentiale in ihrem Hoheitsgebiet informiert.

Es wurde dazu ein etwa fünfminütiges Video gemacht. Der Link zu diesem Video wurde dann mit einem Begleitschreiben an alle Gemeinderäte, Stadträte, Vizebürgermeister und Bürgermeister persönlich per E-Mail zugesandt.

Etwa 19 Sekunden dieses Videos sind auch den Grazer Stadtbibliotheken gewidmet.

Etwa seit Anfang Juni 2016 ist bei den Monitoren der Arbeitscomputer, die Energiesparfunktion aktiv.
Im Idealfall schalten sich dann die etwa 50 Monitore automatisch nach etwa drei Minuten aus, wenn an an diesen nicht gearbeitet wird.

Ein leichtes Bewegen mit der Maus schaltet dei Monitore dann wieder sofort ein.
Durch diese Aktivierung der Energiesparfunktion werden knapp 4.000 kWh Strom pro Jahr auf einfachste Art und Weise eingespart.
Bei einigen Monitoren ist die Einstellung allerdings leider noch nicht korrekt durchgeführt wurden.

800 Tage Wartezeit

Etwa 800 Tage musste ich aber denoch warten, bis eine der einfachsten Stromeinsparmöglichkeiten, das automatische Abschalten der Monitore (Energiesparfunktion), wenn diese nicht benutzt werden, durchgeführt wurden. Zusätzlich musste ich noch drei persönliche Gespräche mit leitenden Angestellten führen.
Das alles im dritten Jahrtausend - in der Ökostadt Graz.

1152 Tage bei Energie Graz

Den absoluten Rekord hält aber die Energie Graz.
Dort weigert man sich bereit 1.152 Tage (Stand 5.8.20169 um einfachste Stromeinsparmaßnahmen bei sich selbst durchzuführen. Beitrag vom 1.8.2016.

Murkraftwerk Graz

Das geplante Murkraftwerk Graz betrifft die ganze Stadt Graz. Die erzeugte jährliche netto-Strommenge beträgt etwa 71.200.000 kWh.
Wird diese Strommmenge auf alle Grazer, bzw. alle Grazer Firmen gleichmäßig aufgeteilt, so gibt es etwa 300.000 "Personen", die diesen Strom dann beziehen.
240 kWh Strom für jede GrazerIn.
Jede Grazer Firma und jede Person in Graz erhält etwa 240 kWh Strom pro Jahr vom Murkraftwerk Graz - mehr geht leider nicht.

Die Grazer Stadtbibliotheken, wenn diese auch als eine Person betrachtet werden, würden demnach auch etwa 240 kWh Strom pro Jahr anteilsmäßig bekommen. Das aktivieren der Stromsparfunktion spart hier aber bereits etwa 4.000 kWh Strom von nun an - pro Jahr ein.

Sechzehnfache Strommenge

Das aktivieren der Stromsparfunktion "liefert" somit um etwa 16 Mal mehr Strom wie das geplante Murkraftwerk Graz. Solche Beispiele gibt es vielleicht über 10.000 in Graz.
Ein Hoch auf alle Personen, die der Meinung sind, dass erneuerbare Energien und Smart Meter unsere Energie-Zukunft retten.
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Dieser Beitrag ist ein Teil der Energie-Jagd,
die ein wichtiges Projekt vom Einsparkraftwerk ist.

Das Einsparkraftwerk ist zu 100 Prozent unabhängig von Energiekonzernen
und sonstigen politischen Entscheidungsträgern, und wird nicht gefördert.

Durch solche und ähnliche Beiträge möchte ich mehr Bewusstsein für eine sinnvolle Energieverwendung machen.
Ebenso wird das kranke und teilweise unfähige System, mit hoffentlich einfachen Worten und Mitteln, der Öffentlichkeit präsentiert, sodass sich dann irgendwann doch etwas ändern sollte - oder?
Hier hat es etwa 800 Tage gedauert...

DANKE

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