Illusionen auf Burg Rabenstein

Ritter für einen Tag: Christian Brugger und Erik Hilzensauer vom Landeskonservatorat für Steiermark mit Burgvogt Walter Gschwandner (v.l.n.r.) im stilvollen Rittersaal auf Burg Rabenstein.
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Um „Illusionen“ drehte sich der diesjährige Tag des Denkmals, den Burgvogt Walter Gschwandner und Landeskonservator Christian Brugger auf Burg Rabenstein eröffneten. Bei Musik, Kinderprogramm, altem Gemäuer, modernster Technik, Expertenwissen und einer Ausstellung von Peter Angerer wurde so manche Illusion real.

Von Rena Eichberger
„Eh normal“ fühle er sich, sagte Burgherr Werner Hochegger auf die Frage nach seinem Befinden angesichts der Schaulustigen, die sich auf dem Burghof tummelten. Damit war er wohl der Einzige, der sich von dem historischen Bau und dem, was er um viel Geld daraus gemacht hatte, gänzlich unbeeindruckt zeigte.

Rundumblick

52 Meter hoch schraubte sich der Atlantis Shuttle am Fels empor und gewährte bei strahlendem Sonnenschein einen spektakulären Rundumblick. Oben auf der knapp 900 Jahre alten Burg schlossen sich viele Besucher gleich der ersten Führung an, bei der Erik Hilzensauer vom Landeskonservatorat für Steiermark die Besucher mit großem Engagement und Detailwissen durch das „Niedere Haus“ führte. Ein besonderes Highlight boten die beiden zweigeschoßigen Rittersäle. Dort luden Darstellungen der Metamorphosen des Ovid an der Decke zum Verweilen und Betrachten ein.
Nachdem Hochegger Burg Rabenstein 2005 um einen nie publizierten Betrag gekauft und um weit über 14 Millionen generalsaniert hatte bis die Burg im heutigen Glanz erstrahlte, wird diese vorwiegend als Seminarzentrum und Eventlocation genutzt. Sie ist nicht nur barrierefrei, sondern dank der weltweit größten Luft-Luft-Wärmepumpenanlage in einem historischen Gebäude auch erfreulich lauschig temperiert.

Geheimsache

Nicht alle Geheimnisse wurden am Tag des Denkmals gelüftet. „Da oben hat er seine luxuriöse Wohnung, der Burgherr“, munkelten die Einen. „Da ist bloß sein Büro“, meinten andere zu wissen. Die Rede ist von der sogenannten Hochegger-Keusche, die über die Ruine des seit 500 Jahren verfallenden „Oberen Hauses“ hinausragt. Ihre Pforten blieben verschlossen, die Rollläden heruntergelassen. Einig sind sich alle darin, dass die Aussicht von dort atemberaubend sein muss.

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