Steirische Abfallwirtschaft für lückenlose Aufklärung bei illegalen Müllexporten

Rund 180 Millionen Euro wurden bisher in zukunftsweisenden Technologien investiert. Mit 156 Betrieben hat die Steiermark außerdem den höchsten Stand in Logistik und Behandlung im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs.
  • Rund 180 Millionen Euro wurden bisher in zukunftsweisenden Technologien investiert. Mit 156 Betrieben hat die Steiermark außerdem den höchsten Stand in Logistik und Behandlung im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs.
  • hochgeladen von Wolfgang Nußmüller

Die illegalen Müllexporte aus der Steiermark – aufgedeckt durch das Grazer Zollamt – werden von der steirischen Abfallwirtschaft streng verurteilt. Daniela Müller-Mezin, Obfrau der Fachgruppe Abfall- und Abwasserwirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark, bedauert den dadurch entstandenen Imageschaden für die ansonsten weltweit beachtete steirische Abfallwirtschaft. „Wir sind für eine lückenlose Aufklärung dieser Exporte und distanzieren uns voll und ganz von den Praktiken dieser schwarzen Schafen“, so Müller-Mezin. Und auch Robert Hagenhofer von der Fachgruppe der Sekundärrohstoffhändler zeigt sich bestürzt: „Es ist schade, wenn wir uns in der Steiermark jahrelang ein Standing als internationalen Vorreiter in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit aufbauen und einzelne Unternehmen dieses Image und Vertrauen dann missbrauchen“, so Hagenhofer.

Insgesamt steht die steirische Abfallwirtschaft für kurze Wege und einen enorm hohen Grad der Wiederaufbereitung. So werden Wertstoffe größtenteils wieder in den eigenen Wertstoffkreislauf gebracht. Rund 180 Millionen Euro wurden bisher in zukunftsweisenden Technologien investiert. Mit 156 Betrieben hat die Steiermark außerdem den höchsten Stand in Logistik und Behandlung im Vergleich zu anderen Regionen Österreichs. Dazu kommen 12 private und öffentliche Aufbereitungsanlagen. Die Stärke liegt dabei in der Regionalität. Insgesamt eine halbe Milliarde Euro setzt die steirische Abfallwirtschaft derzeit pro Jahr um. Etwa 30 Prozent davon durch regionale Kleinbetriebe. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der 3.000 Menschen Arbeit schafft.

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