Discgolf in Graz: Alles dreht sich um die Scheibe
- Mit Frisbeescheiben wird der Zielkorb anvisiert: Mit speziellen Wurftechniken ist das für Discgolf-Profis kein Problem.
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Die Trendsportart Discgolf hat längst auch Graz und Umgebung erobert.
Aufmerksamen Schöckl-Besuchern sind sie schon vor rund sechs Jahren aufgefallen: Die Rede ist von jenen eigenartig anmutenden Körben, die am Grazer Hausberg installiert wurden. Das Rätsel wurde gelöst, als die ersten Personen begannen, mit Frisbees in Richtung der Körbe zu zielen.
"Mit der Installation einer 18-Loch-Anlage in nächster Nähe zu Graz ist der Discgolf-Sport bei uns so richtig angekommen", denkt Andy Barth, Vorstandsmitglied des Discgolfclub Graz, mit einem Schmunzeln zurück.
Sport für Jung und Alt
Bereits seit 2008 besteht der erste offiziell angemeldete Discgolf-Verein Österreichs und versucht seitdem, die Trendsportart in Graz und Umgebung noch bekannter zu machen.
"Der Vorteil am Discgolf ist, dass man auch als blutiger Anfänger gleich loslegen kann. Ein Frisbee kann jeder werfen. Von dort, wo die Scheibe liegen bleibt, wird dann in Richtung Korb einfach weitergeworfen, bis man, wie beim Golf, putten muss", umreißt Barth die Spielregeln. In Summe habe der Sport zahlreiche Vorteile. "Man spielt in Gruppen, bewegt sich stundenlang in der Natur und hat einen Riesenspaß." Darüber hinaus steht, wie bei allen Frisbee-Disziplinen, Fairness und Eigenverantwortung im Vordergeund. Gespielt wird altersunabhängig. "Vom Schüler bis zum Pensionisten ist Discgolf für jeden möglich. Auch Firmen finden Gefallen daran, wie ein Turnier im Juni am Schöckl zeigt", sagt Barth, der schon Schulcups mit 120 Kindern am Grazer Hausberg ausgetragen hat. Im Sacré Coeur wird etwa im eigens eingerichteten Parcours im Innenhof fleißig geübt.
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