Ein Grazer startet in der eBundesliga durch

Seine Erfolge brachten Matthias "Lutti1" Luttenberger schon in viele Stadien der Welt, auf dieser Liste darf auch das Camp Nou nicht fehlen. | Foto: Matthias Luttenberger
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Das globale Wachstum der eSports-Szene führt dazu, dass das digitale Kräftemessen jetzt auch in der heimischen Bundesliga stattfindet.

Seit September wird im Zuge der eBundesliga der beste FIFA-Spieler des Landes gesucht. Nachdem die Qualifikation bereits Geschichte ist, stehen jetzt die Klubevents an. In Graz geht dieses am 29.10. in der Seifenfabrik über die Bühne. Dort kämpfen die 128 qualifizierten Spieler um 4 Plätze im Kader des SK Sturm. Am 8. Dezember werden diese 4 die „Schwoazen“ beim großen Finale in Wien vertreten.

"Unser Preispool beläuft sich auf insgesamt € 15.000,--. Davon werden € 10.000,-- im Einzelbewerb ausgeschüttet, die restlichen € 5.000,-- im Teambewerb" , Michael Eisner (eBundesliga)

(Noch) kein Profi für die Schwoazen

In Wien und Salzburg wurden bereits FIFA-Spieler verpflichtet (Anm.: Mario Viska, David Klapil und Andres Torres). Sturm hat noch keinen Profi verpflichtet, dies könnte sich durch die eBundesliga aber schnell ändern. Wird ein Spieler verpflichtet, so wird der Gamer mit Hardware, Trainigsmöglichkeiten und einem Grundgehalt unterstützt. In Europa können allerdings nur sehr wenige eSportler davon leben und deswegen sieht man die eBundesliga in der Szene als große Chance.

Der Beste in der grünen Mark, ist der in Graz geborene Matthias „Lutti1“ Luttenberger. Er ist längst kein Unbekannter mehr, ist er doch "der erfolgreichste PES- (Anm.: Pro Evolution Soccer) bzw. FIFA-Spieler der letzten Jahre in ganz Österreich". Bereits vier Mal wurde "Lutti1" Staatsmeister der Region Österreich/Schweiz und je einmal Vizewelt- bzw. Vizeeuropameister.

Das Leben als Profigamer

Seine größten Erfolge feierte der Steirer jedoch nicht in FIFA, sondern im Konkurrenzgame Pro Evolution Soccer. "Auch wegen der eBundesliga wechsle ich jetzt aber von Pro Evolution Soccer, wo ich absolut mit der Weltspitze mithalten kann, auf FIFA, das ich seit 2013 nicht mehr gespielt habe", beschreibt er seinen mutigen Schritt. Im Endeffekt bliebe es ohnehin, das was es ist - "nur" ein Spiel.

"Vermutlich werden wir in wenigen Jahren soweit sein, dass jeder größerer Fußballverein seinen eigenen eSportler hat. Zurzeit steckt die Entwicklung natürlich noch in den Kinderschuhen", Matthias Luttenberger

Auch im eSport gibt es Trainingseinheiten, diese teilen sich die Gamer grundsätzlich selbst ein und hoffen auf gute Trainigspartner um besser zu werden. Matthias Luttenberger hat den Vorteil, dass er durch seine Bekannheit hochwertige Gegner bekommt und sich so stetig verbessern kann. Zurzeit trainiert er den Modus der eBundesliga, "hier hat nämlich jeder Verein gleich starke Spieler, nur heißen diese bei Sturm etwa Deni Alar und bei Real Madrid bspw. Christiano Ronaldo.". Die WOCHE wünscht dem sympathischen Steirer weiterhin viel Erfolg und vielleicht ist es ja er, der sich bald erster „eBundesliga-Meister“ nennen darf.

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