Gesucht, gek(l)ickt, gefunden
Die österreichische Online-Spielerbörse "wechselpass.at" im Portrait.
Mit einer Idee bei Fußball und Bier fing es an und wurde zum erfolgreichen Startup. Die digitale Fußballbörse "wechselpass.at" gibt es bald als App – und ab nächstem Jahr auch auf dem deutschen Markt. Außerdem gehen die Verhandlungen mit dem österreichischen Fußballportal "Laola1.tv" über eine Partnerschaft in die letzte Runde.
Fußballtransfers im Netz
Stefan Fuchs, neben Peter Schögler Gründer der digitalen Spielerbörse, zur WOCHE: "Beim Fußballschauen kamen wir darauf zu sprechen, wie schwer es Amateurfußballer bei der Kontaktaufnahme mit Vereinen haben."
Und so haben die beiden die Marktlücke gefüllt und ein Startup gegründet. Dieses fungiert als digitaler Vermittler: "Man kann sich das Ganze vorstellen wie eine Art Partnerbörse, aber eben nicht für Paare, sondern für Fußballspieler und Vereine. Der notwendige Aufwand und die Prozesse, die bei Spielervermittlung und Scouting einhergehen, werden durch das Tool ins Netz verlegt. Im Grunde ist es nichts anderes als ein Marktplatz, wie es ihn schon in hundertfacher Ausführung gibt", erklärt der Jungunternehmer.
Unkomplizierter Wechsel
Spieler, die vom Sprung in eine höhere Liga träumen, registrieren sich und geben auf ihrem Profil ihre Daten und bisherigen Erfahrungen an. Durch die Filter- und Suchfunktion werden Vereine, die auf der Suche nach neuen Teammitgliedern sind, auf sie aufmerksam und können nun mit ihnen in Kontakt treten – oder direkt ein Probetraining vereinbaren.
"Nach dem Hype um die Damen-WM hoffen wir, dass es nun auch noch mehr Fußballerinnen auf unsere Homepage verschlägt", so Stefan Fuchs. Österreichweit haben sich mittlerweile übrigens schon 742 Vereine und 10.546 Spieler im Netzwerk registriert – ein voller Schuss ins Schwarze also.
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