Staatsmeisterschaft im Unterwasser-Rugby: Grazer auf Silberkurs

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Die erste Grazer Mannschaft konnte sich am Samstag, dem 22.10. den zweiten Platz sichern, leider blieben die Spieler gegen die Titelverteidiger aus Wien aber erfolglos. Bei der Staatsmeisterschaftshinrunde in Salzburg traten auch zwei Damenteams an.

In den letzten Jahren erkämpfte sich die Unterwassser-Rugby Mannschaft des STC Graz wiederholt die Silbermedaille der österreichischen Staatsmeisterschaften. Nach der Hinrunde der aktuellen Saison ist der zweite Platz wohl weiterhin gesichert.

Erster Gegner war die Mannschaft des EKUS aus Kärnten. Da Graz eingespielter auftrat, konnte das Match - klarer als in den Jahren zuvor - gewonnen werden. Das Resultat von 9:1 spiegelt dabei auch die Stärke im Angriff und im Torabschluss wieder. Bedingt durch Krankheitsausfälle in den Grazer Reihen gab Irfan Šehić bei diesem Spiel sein Staatsmeisterschaftsdebut mit nur wenigen Monaten Trainingszeit: "Für mich war das eine super Erfahrung, mal den Spielstil anderer Mannschaften kennenzulernen. Bin jetzt hochmotiviert weiter zu arbeiten!". Auch für den Trainer Thomas Schenkeli stimmt das Resultat: "Sechs verschiedene Spieler haben sich in die Torschützenliste eingetragen. Das ist sehr erfreulich."

In der zweiten Liga trafen die Grazerinnen (STC Graz 2) auf den UWRC Wien 3. Die Gesamtleistung des eingespielten Wiener Teams überwog jedoch die individuell teils stärkeren Grazerinnen, daher gingen beide Partien an die Damen des UWRC Wien. Die Kapitänin Julia Braunegg resümiert: "Mit einer jungen Mannschaft haben wir stark gekämpft. Es ist Potenzial da, gleichzeitig haben wir in der Nachwuchsarbeit noch viel zu tun."

Das Spiel UWRC Wien 1 gegen STC Graz 1 sollte am Ende des Ligatages den österreichischen Herbstmeister bestimmen. Die Titelverteidiger aus Wien zeigten schon von Beginn ihre Überlegenheit. Obwohl die Grazer auch einige gute Torchancen hatten, wurde die Partie klar 0:7 verloren. "Wir konnten den Wegfall von fünf Stützen der Mannschaft (Ribitsch Georg, Seewald, Neunteufel Leo, Fickert und Schuster) auf so hohem Niveau nicht kompensieren." meint Trainer Schenkeli, merkt jedoch an: "Die Geschwindigkeit des Spiels war bei beiden Mannschaften sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eine sehr hohe - das ist der Weg, den wir weiter gehen müssen. Hier wächst gerade eine neue Generation an STC Spielern heranwächst, die noch über viele Jahre gemeinsam erfolgreich sein und Spaß haben wird."

Über Unterwasser-Rugby

Unterwasserrugby ist eine Mannschaftssportart, die dadurch einzigartig ist, dass sich sowohl der Ball als auch die Spieler in drei Dimensionen bewegen.
In einem 3,5 bis 5 Meter tiefen Becken bemühen sich 2 Teams zu je 6 SpielerInnen einen mit Salzwasser gefüllten Ball (ca. Handballgröße) in das gegnerische Tor zu bringen. Da der Ball mit Salzwasser gefüllt ist, sinkt er, d.h. man kann ihn unter Wasser passen.
Die Ausrüstung besteht aus Badehose bzw. -anzug, Tauchermaske, Schnorchel, Flossen und Hauben mit Ohrenschutz (für das Trommelfell). Am Beckenboden stehen die Tore, das sind Körbe aus Metall (Durchmesser ca. 40 cm).
Es gibt Torleute, Verteidiger und Stürmer. Auf der Wechselbank sind bis zu 6 SpielerInnen, mit denen fliegend gewechselt wird.
Bei einem Turnier verfolgen 2 Schiedsrichter unter Wasser mit Tauchgerät das Spiel, ein dritter steht am Beckenrand. Sie machen sich bemerkbar durch einen unter Wasser hörbaren Signalton (1 Ton: neues Anschwimmen, 2 Töne: ein Tor ist gefallen, 3 Töne: Spielunterbrechung …). Es kann zu Schiedsrichterball, Freiwurf, Strafstoß und Zeitstrafe (mit Spiel in der Unterzahl) kommen.
In den meisten Fällen hat ein Turnierspiel 2 Spielhälften zu je ca. 10-15 Minuten.

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