Vorarlberger als "Ur-Grazer"

Immer dort, wo die Musik spielt – nach dem 2:1 beim KAC will Manuel Ganahl mit den 99ers Freitag (19.15) gegen Innsbruck nachlegen. | Foto: GEPA
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  • Immer dort, wo die Musik spielt – nach dem 2:1 beim KAC will Manuel Ganahl mit den 99ers Freitag (19.15) gegen Innsbruck nachlegen.
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"Torschütze mit der Nummer 17, Maaaanueeel" – und tausende Kehlen in Liebenau folgen der inbrünstigen Aufforderung von Bunker-Stimme Lucky Krentl, schmettern ein lautstarkes "Ganahl" aufs Eis. Keine Frage, an das Zelebrieren seines Namens nach einem Tor muss sich Manuel Ganahl langsam gewöhnt haben. 17 Treffer in der vergangenen und schon drei in der gerade angelaufenen Spielzeit sprechen eine deutliche Sprache.
Auch wenn laute Töne eigentlich so gar nicht zum ruhigen und bescheidenen Stürmer passen. "Die Rockstar-Rolle überlasse ich lieber anderen", lächelt der Vorarlberger, der heuer seine bereits sechste Saison unterm Uhrturm bestreitet und damit nach "Eigenbau" Kevin Moderer der längstdienende Spieler im 99ers-Roster ist.
Dabei hätte er ja längst dem Ruf des Geldes erliegen und im Salzburg-Dress in den Rink steigen sollen. Doch Ex-Coach Bill Gilligan war es einst zu verdanken, dass sich der 24-Jährige für die Grazer entschied. "Zu Beginn hab ich schon etwas gebraucht, um mich an die EBEL zu gewöhnen – dann hab ich mir gleich die Hand gebrochen, das war nicht so einfach. Aber Gilligan hat uns Junge immer in der vierten Linie Spielzeit gegeben und das ist in diesem Alter das Wichtigste."

Schwester am Snowboard

Mittlerweile ist er längst mehr als ein Ergänzungsspieler – "mit meinen Linienpartnern Philipp Pinter und Willie Coetzee passt das schon sehr gut. Und persönlich kann ich mich momentan wirklich nicht beklagen. Und überhaupt ist Graz für mich eine zweite Heimat geworden. Ich bin daher wirklich froh, hier zu spielen."
Während Schwester Sophia im Skigymnasium Stams an einer Snowboardkarriere bastelt, hat natürlich auch der große Bruder noch ebenso große Ziele. "Ich möchte einmal bei einer WM richtig spielen, mein diesjähriges Bankerlsitzen in Korea kannst da ja nicht zählen – und ein Meistertitel in Graz wäre schon ziemlich legendär."

Bisher keine Gespräche

Dafür sollten sich die 99ers aber sicherheitshalber einmal um eine Vertragsverlängerung bemühen – Ganahls Kontrakt endet mit dieser Saison. "Noch hat’s keine Gespräche gegeben. Aber das beginnt ja meistens erst November, Dezember – ich kann mir jedenfalls schon sehr gut vorstellen, noch einmal zu unterschreiben."
Davor geht's heute, Freitag, einmal in Liebenau gegen die Innsbrucker "Haie" und die beiden Ex-Grazer Roli Kaspitz und Dustin van Ballegooie.

Immer dort, wo die Musik spielt – nach dem 2:1 beim KAC will Manuel Ganahl mit den 99ers Freitag (19.15) gegen Innsbruck nachlegen. | Foto: GEPA
Dahoam is dahoam: Aufgewachsen ist Ganahl in Bartholomäberg im schönen Montafon. | Foto: Privat
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