Steirische Innovation für die Welt: Minister Leichtfried und Stadtrat Ehmann zu Besuch an der TU Graz

Innovation an der TU Graz: Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, Wissenschaftsstadtrat Michael Ehmann, Institutsvorstand Franz Haas und Rektor Harald Kainz (v. l.). | Foto: Melbinger/Paulitsch - TU Graz
  • Innovation an der TU Graz: Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, Wissenschaftsstadtrat Michael Ehmann, Institutsvorstand Franz Haas und Rektor Harald Kainz (v. l.).
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Stichtwort "Smart Production" und "Industrie 4.0": Wie genau die Produktion der Zukunft aussehen könnte, begutachteten am Nachmittag Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und Wissenschaftsstadtrat Michael Ehmann am Institut für Fertigungstechnik an der Technischen Universität Graz. Institutsleiter Franz Haas präsentierte die etwa 40 Tonnen schwere Forschungsschleifmaschine im Wert von einer Million Euro. Mit modernster Antriebs- und Sensortechnologie ausgestattet, wird die Anlage als Praxisbeispiel für Industrie 4.0 in der Produktionsforschung eingesetzt.
Rektor Harald Kainz und Vizeforschungsrektor Horst Bischof informierten die Politiker über die Projekte der TU Graz in puncto "Smart Production Graz", in das die TU Graz seit fünf Jahren intensiv investiert. „Die innovativsten Köpfe der TU Graz erforschen fachübergreifend die smarten Produktionssysteme der Zukunft“, so Kainz.

Innovationen an der TU Graz

Neben der Schleifmaschine zog auch die Laserschmelzanlage, durch die Metallbauteile in beliebiger dreidimensionaler Form entstehen, die Blicke auf sich. Ein zentraler Impuls ist aber die Forschungs- und Lehrfabrik "smartfactory@tugraz", die Mitte des Jahres anläuft und die zentrale Infrastruktureinrichtung der TU Graz werden soll. Auch das Lead-Projekt "Verlässlichkeit im Internet der Dinge" liegt im Fokus und ist für Forschung und Praxis wichtig. Ziel soll die Sicherung und Verlässlichkeit von Produktionsketten sein. Dies wird zur Herausforderung, da es eine Unmenge von vernetzten, immer intelligenter werdender Dinge gibt, die miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Weiters möchte sich die TU Graz noch stärker dem Thema der Big Data Analyse annehmen und ist auch am Comet-Zentrum Pro2Future mit Sitz in Linz beteiligt.

Forschungs- und Wirtschaftsstandort Graz

Jörg Leichtfried betonte, dass Betriebe und Arbeitskräfte von Industrie 4.0 profitieren sollen und möchte auch die Digitalisierung nützen um gute Arbeitsplätze nach Österreich zu holen. "Damit uns das gelingt, braucht es einen Schulterschluss zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Die TU Graz ist ein wichtiger Partner und eines unserer Aushängeschilder, wenn es darum geht, die Produktion der Zukunft zu erforschen“, so Leichtfried. Auch Michael Ehmann von der SPÖ kam in seiner Funktion als Wissenschaftsstadtrat und hob hervor, dass die TU Graz durch "ihre Spitzenforschung Graz in den vergangenen Jahrzehnten zu einem hochwertigen Forschungsstandort und somit auch attraktiven Wirtschaftsstandort gemacht hat." Ehmann betonte weiters, dass es "für die Weiterentwicklung unserer Stadt und für den Grazer Arbeitsmarkt innovative Forschungseinrichtungen, wie sie an der TU Graz verankert sind" braucht und bedankte sich bei Minister Leichtfried für die Unterstützung der TU Graz, die vom Infrastrukturministerium in den vergangenen Jahren mit über 50 Millionen Euro gefördert wurde.

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