Versteckspiel im Google-Universum: Businesslunch mit Alexander Weber von Thirteen

So fängt ein guter Tag an: Alexander Weber (l.) und Redakteur Christoph Hofer ließen sich ein Frühstück im Hotel Daniel schmecken. | Foto: Foto Jörgler e.U.
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  • So fängt ein guter Tag an: Alexander Weber (l.) und Redakteur Christoph Hofer ließen sich ein Frühstück im Hotel Daniel schmecken.
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Zwei Drittel der Österreicher nutzen Facebook, beinahe jeder hat schon ein Smartphone, die Zeit, in der man online ist, steigt von Jahr zu Jahr: Da ist es auch kein Wunder, dass Firmen versuchen, ihre Online-Auftritte zu verbessern. Nicht zuletzt dafür ist Alexander Weber mit seinem Unternehmen Thirteen zuständig.

WOCHE: Welche Serviceleistungen bieten Sie Ihren Kunden?
Alexander Weber: Die Bandbreite ist groß: Einerseits helfen wir bei der nachhaltigen Suchmaschinenoptimierung, anderseits geht es auch stark um Social Media-Werbung, die Gestaltung von Webtexten, Datenschutz und um den kompletten Online-Auftritt für Firmen.

Das schafft man alles als kleines Unternehmen?
Wir haben ein großes Netzwerk, arbeiten mit anderen Freelancern zusammen. Für Fotografie und Videoproduktion greifen wir beispielsweise auf Experten mit internationaler Erfahrung zurück.

Kann sich ein Unternehmen heute eigentlich noch erlauben, online nicht präsent zu sein?
Natürlich ist das stark branchenabhängig. Im hochtechnischen Bereich muss man vielleicht keine Sozialen Medien benutzen, dann sollte es aber eine gute Homepage geben. Es muss irgendwie möglich sein, mit den Usern in Kontakt zu treten. Das ist das Um und Auf.

Sie haben vorhin den Bereich Suchmaschinenoptimierung hervorgehoben. Was versteht man genau darunter?
Grundsätzlich geht es schlicht darum, in den jeweils für das Unternehmen relevanten Suchmaschinen, ganz egal ob Google, bing oder trivago, organisch, also nicht bezahlt, so weit wie möglich vorne gelistet zu sein.

Warum ist das heute so wichtig?
Die Leute schauen sich teilweise nicht einmal alle Suchergebnisse auf der ersten Seite an. Besser als auf Seite zwei der Google-Suche kann man sich als Unternehmen eigentlich gar nicht verstecken.

Was sind häufig begangene Fehler, die Firmen im Web machen?
Die Probleme beginnen, wenn Google beispielsweise die Bilder nicht lesen kann. Oft verfügen Websites auch nicht über ein geeignetes Sicherheitszertifikat. Nachdem heute auch immer mehr User Seiten nur über das Smartphone aufrufen, spielt die mobile Optimierung der Website eine große Rolle. Da gibt es noch ziemlich Aufholbedarf.

Im Umkehrschluss gefragt: Was zeichnet gute Websites aus?
Die Seite muss extrem schnell laden, muss dazu übersichtlich für den Kunden sein. Auch Verlinkungen zu artverwandten Themen oder Produkten sollten gesetzt werden. Es geht schließlich immer darum, die Verweildauer auf der Website zu erhöhen. Ein Beispiel: Das Unternehmen XY betreibt einen Onlineshop. Wenn man dann sieht, dass viele Kunden die Website aufrufen, aber niemand etwas kauft, muss man handeln.

Sie beraten auch in Sachen Datenschutzgrundverordnung ...
Ich habe in diesem Zusammenhang beispielsweise auch Einwillungserklärungen für Kunden gebastelt oder mich um Newsletter-Anmeldungen gekümmert. Datenschutz ist ein sehr weites Feld. Vielen ist nicht klar, dass es eine Impressumspflicht auf Websites gibt.

Wohin geht die Reise in Bezug auf Web-Auftritte?
Künstliche Intelligenz ist auf jeden Fall ein wichtiges Thema, auch Chat-Bots, also textbasierte Dialogsysteme, sind im Kommen. In Österreich kommen diese Neuerungen aber frei nach unserer "Passt schon"-Mentalität eh immer erst später.

Das ist Alexander Weber

Geboren am 16. März 1975 im Murtal
Nach Abschluss der HLW Fohnsdorf ist er für das Geschichte- bzw. Germanistik-Studium nach Graz gezogen.
In weiterer Folge arbeitete er 15 Jahre in einem internationalen Unternehmen.
Im Alter von 40 Jahren hat er sich seinen Traum erfüllt und mit der Gründung von Thirteen den Gang in die Selbstständigkeit gewagt. "Meine Mutter hat sich mit 50 noch selbstständig gemacht, vielleicht liegt das also in der Familie."
Computeraffin war Weber bereits sehr früh: "Ich habe mich auch Anfang der 90er-Jahre schon mit dem PC befasst."
Im Rahmen der Services, die der 43-Jährige anbietet, kann er ebenso sein Faible für das Schreiben gut ausleben. "Ich kann in einem weiten Feld arbeiten: Es sind kreative, analytische und auch juristische Fähigkeiten gefragt."
Begeistert ist der zweifache Familienvater von den Fördermöglichkeiten für junge Unternehmer. "Da gibts vieles, man muss es nur wissen."
Die Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familie, im Sommer grillt er außerdem oft. Lesen steht ebenso immer an der Tagesordnung. In Zukunft will er auch Smartphone-Fasten. "Ich benutze es leider viel zu oft."
Ins Ausland zieht es ihn ab und zu, "erst dann lernt man es richtig zu schätzen, in Österreich zu leben."

Infos zur Firma Thirteen e.U.

Thirteen wurde vor rund zweieinhalb Jahren von Alexander Weber gegründet.
Der gebürtige Obersteirer erfüllte sich im Alter von 40 Jahren den Traum von der Selbstständigkeit.
Weber bietet folgende Services: Social-Media Hilfe, um Unternehmen in den relevanten Sozialen Medien besser zu präsentieren, darüber hinaus Suchmaschinenoptimierung und auch Suchmaschinenwerbung, um mehr Leute auf die jeweiligen Websites zu bringen.
Weber arbeitet mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen.
Der Firmenname wurde recht simpel gewählt: Das Unternehmen ist im Smart Business Center angesiedelt, die Hausnummer 13 wurde prompt zum Namen umfunktioniert.
Firmensitz: Reininghausstraße 13, 8020 Graz
Web:www.thirteen.online
Mail:texter@thirteen.online
Telefon: 0660/310 59 60

Gast & Wirtschaft: Hotel Daniel

Adresse: Europaplatz 1, 8020 Graz
Web:https://hoteldaniel.com/de/graz/
Telefon: 0316/711 080
E-Mail:hellograz@hoteldaniel.com bzw. bookinggraz@hoteldaniel.com
Beschreibung: In unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof besticht das Hotel durch urbanes Design und ist ideale Anlaufstelle für Urlauber und Businesspersonen. 108 Zimmer warten auf die Gäste, dazu gibts eine große Lobby, eine gemütliche Espressobar und auch Fahrräder zum Ausborgen. Sieben Tage die Woche wird ein großes Frühstücksbuffet geboten.
Das Essen: Sowohl Alexander Weber als auch Redakteur Christoph Hofer und Fotograf Christopher Jörgler mussten nicht lange überlegen und wählten das Frühstücksbuffet. Während des Interviews kostete sich das Trio durch Lachs, Ham & Eggs, Hummus und süße Köstlichkeiten durch.
Die WOCHE meint: Gemütlich, unaufgeregt und dazu noch ausgezeichnet im Geschmack: Man muss nicht Tourist sein, um im Hotel Daniel zu frühstücken.

So fängt ein guter Tag an: Alexander Weber (l.) und Redakteur Christoph Hofer ließen sich ein Frühstück im Hotel Daniel schmecken. | Foto: Foto Jörgler e.U.
Erfüllte sich den Traum von der Selbstständigkeit: A. Weber | Foto: Foto Jörgler
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