Dämmen, aber richtig
Eine optimale Wärmedämmung bietet enormes Einsparungspotential bei Energiebedarf und Kosten.
BREITENAICH (mesu). Zwischen zehn und 30 Prozent liegt die realistische Einschätzung des Baumeisters Günter Eder von der Firma HEBAU aus Breitenaich. Aber wo beginnen? Im Keller oder besser unterm Dach? Am effizientesten ist die Dämmung des gesamten Gebäudes. Bauphysiker und Baumeister sind sich einig: Einer Außendämmung sollte der Vorzug gegeben werden. Einerseits, um das Risiko von Feuchteschäden zu minimieren und andererseits, um die Speicherwirkung der Gebäudehülle zu nutzen. Ist dies aus finanziellen Gründen nicht möglich, rät der Experte zur Dämmung von Geschoßdecken zu unbeheizten Kellern oder Dachräumen. Geschickten Heimwerkern traut der Fachmann etwa das Verlegen von Dachboden-Dämmelementen allemal zu. „Wenn keine einschlägigen Vorkenntnisse vorhanden sind, sollte man dieses Unterfangen jedenfalls Experten überlassen“, so Eder. Augenmerk sollte auf Fensteranschlüsse, Verklebungen, Sockeldetails und Schichtstärken bei Verspachtelungen gelegt werden. Die Berechnung des ungefähren Materialbedarfs ist eine Hilfestellung: Die Fläche des zu dämmenden Bauteiles mal der Dämmstärke laut Heizwärmebedarf, zuzüglich Verschnitt.
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