SPÖ-Aktionsmonat
Leistbares Wohnen in der Region

SPÖ Klubobmann Christian Makor, Klaus Höllerl, Thomas Antlinger, Judith Eilmannsberger, SP-Bezirksparteiobmann Erich Pilsner, Christian Hoheneder. | Foto: SPÖ
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Die SPÖ startet ihren Aktionsmonat zum Thema "Leistbares Wohnen". SP-Klubobmann Christian Makor und Co. fordern Mietbremse, Wohnbeihilfe und Bauoffensive.

BEZIRKE GRIESKIRCHEN, EFERDING. Der "Wohnungsbedarf netto" des Landes OÖ zeigt: Rund 45.800 Familien und Einzelpersonen waren 2018 als wohnungssuchend angemeldet. Mehr als die Hälfte der Wohnungen werden in Linz gesucht. Warum diese Entwicklung trotzdem für die Region relevant ist? Weil das Thema Abwanderung auch hier eine Rolle spielt. "Grieskirchen ist zwar kein teures Pflaster, aber für junge Familien ist es trotzdem schwer, eine passende Wohnung zu finden. Problem ist natürlich auch die Abwanderung in die Städte. Darum muss man den Fokus darauf legen, junge Leute zu halten und Wohnraum zu schaffen", erklärt Thomas Antlinger von der Jungen Generation Grieskirchen.

Aktionsmonat zum Thema Wohnen

Grund genug für die SPÖ, den Aktionsmonat "Leistbares Wohnen" zu starten. SP-Klubobmann Christian Makor erklärt: "Um es auf den Punkt zu bringen: In den vergangenen zehn Jahren sind die Mieten in Oberösterreich doppelt so schnell wie die Inflationsrate gestiegen." Im Bezirk Grieskirchen gab es 306, im Bezirk Eferding 642 Personen, die 2018 eine Wohnung suchten. "Das Einkommen ist in vielen Fällen zu niedrig. Zudem brauchen Wohnungen auch Qualität", so Bezirksparteiobmann Erich Pilsner.

Mietbremse, Wohnbeihilfe und Bauoffensive

Drei Forderungen sieht die SPÖ beim Thema "Leistbares Wohnen" als zielführend. Erstens: Mietbremse – etwa durch exakte Preisbindung bis zur Bindung an den Durchschnittsmarktpreis. Zweitens: Durch die Bauoffensive von gemeinnützigen Wohnungen Druck auf den Wohnungsmarkt verringern. Drittens: Wohnbeihilfe anpassen. Die Schranke von 7 Euro pro Quadratmeter wurde zuletzt 2009 angepasst. Mit Inflation und Mietteuerung sieht die SPÖ einen Betrag von 8,50 Euro für angemessen. "2018 wurden 30 Millionen Euro weniger Wohnbeihilfe als 2009 vergeben. Das beläuft sich auf die Kosten der Schwächeren. Denn Menschen mit geringem Einkommen sind sogar besonders gefährdet, keine Wohnbeihilfe zu erhalten. Das Budget reicht nur für eine sehr kleine Wohnung – der Quadratmeterpreis ist aber erfahrungsgemäß höher als bei Durchschnittswohnungen", so Makor.

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