Start ins neue Jahr ohne Kater und Katzenjammer
An Silvester zuviel gefeiert? Gemüsesuppen und Tees helfen gegen den Neujahrskater und bringen den Körper wieder auf Vordermann.
BEZIRK. Ob Kopfschmerzen, Völlegefühl oder Übelkeit: Das neue Jahr beginnt oft nicht nur mit einem Feuerwerk, sondern auch mit vollem Magen und ausreichend Alkohol. Wie man dabei seinen Körper bestmöglich schont und den Neujahrskater vermeiden kann, verrät Margit Trattner, diplomierte Vorsorge- und Ernährungstrainerin aus Pollham.
Was sollte man am Silvesterabend beachten?
Trattner: Am besten sollte man sich schon am Silvestertag entsprechend einstellen und seine Mahlzeiten so planen, dass am Abend noch genug Spielraum für ein Festessen bleibt. Dabei eignet sich eine basenüberschüssige Ernährung wie Obst, Gemüse und Kohlehydrate in Form von Vollkorn. Am besten wäre es, mittags vor der Schlemmermahlzeit ein leichtes Gemüsegericht zu essen und sich den Hunger für den Abend zu sparen.
Welche Auswirkungen kann ein üppiges Festessen haben?
Fettes Essen, Süßspeisen und Alkohol sind immer ein Angriff auf die Leber und den Verdauungstrakt. Beim Feiern sollte man deshalb in sich gehen und überlegen, ob es nicht vielleicht schon genug ist. Zum einen verträgt nicht immer jeder gleich viel, zum anderen reagiert die Verdauung unterschiedlich empfindlich. Ratsam wäre es, selbst die Kontrolle zu behalten und darauf zu achten, wie viel und was auf dem Teller landet. Bei den Getränken sollte man zwischendurch immer wieder zum Wasserglas greifen, dann kann man Alkohol einsparen und gleichzeitig gleich wieder neutralisieren und ausschwemmen.
Was hilft am Tag danach gegen den Neujahrskater?
Der Neujahrskater ist eigentlich eine leichte Vergiftungserscheinung des Körpers durch körperübersäuernde Ernährung. Das Beste ist, sich erneut mit leichter basischer Kost – wie zum Beispiel in Form von Gemüsesuppen oder Gemüserisotto – zu ernähren. Zur Blutreinigung sowie für Magen und Darm sollte man viel Wasser und ausleitende Tees, wie Brennnessel, Pfefferminze, Schafgarbe oder Kamille, trinken. Zudem stärken Bitterstoffe wie Löwenzahn, Artischocke und Mariendistel die Leber. Ein wahrer "Durchputzer" ist Ingwer, Vitamin C bindet Giftstoffe im Körper, und Rosmarintee zählt als Muntermacher. Hilfreich können auch Kneipp-Wechselduschen sowie leichte Bewegung in der Natur sein.
Wer noch mehr Infos zur basischen Ernährung erfahren möchte: Es gibt in der Fastenzeit im neuen Gesundheitszentrum Lebensraum in Neumarkt ab Montag 5. März 2018 ein Seminar mit Margit Trattner zum Thema Säure-Basen-Balance. Nähere Informationen unter www.bewusst-leichter-leben.at.
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