Vom Haustraum zum Traumhaus

BEZIRK (ihi).

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“

Friedrich Schiller hat bei diesen Worten vermutlich nicht an den Hausbau gedacht. Ratsam ist es dennoch. Zumindest wenn man den Aussagen der Experten rund um den Bau vertraut.
Architekt, Bauplaner oder Baumeister raten unisono, sich für die Planung ausreichend Zeit zu nehmen. Der Mittelwert liegt bei drei bis sechs Monaten. Planungsfehler sind meist nicht mehr auszumerzen und wenn, dann mit hohem Kosten- und Zeitaufwand. Je besser die Wünsche sämtlicher Mitbewohner definiert werden, umso effizienter können diese umgesetzt werden. Dazu gehört neben dem Raumbedarf und den Anforderungen an die Haustechnik auch die Festlegung des Kostenrahmens.

Muss es wirklich ein Kinosaal sein?

Brauche ich wirklich einen Wellnessbereich, ein Heimkino, einen Wintergarten? Bei der Größe des Eigenheims liegt großes Einsparungspotenzial. Bedenkt man, dass die Fläche der Multiplikator für sämtliche weiteren Gewerke sowie die Instandhaltungskosten ist, kommt man rasch zu einer vernünftigen Lösung. Sparen kann man auch durch Eigenleistung und bei der Materialwahl.

Keine Angst vor Planungskosten!

Gut geplant ist halb gebaut! Die Mär von den prozentualen Kosten für Planer oder Architekten bleibt eine Mär. Beide Branchen arbeiten unabhängig von ausführenden Firmen.
Darüber hinaus kümmert sich die planende Firma um die Einhaltung der Bauordnung bzw. des Bebauungsplans. Letzterer sollte unbedingt vor Grundstückskauf eingesehen werden, um zu sehen, ob überhaupt in der gewünschten Ausführung gebaut werden darf.

Vorsicht vor Billigstangeboten!

Entscheidend für die Wahl der Baufirma sollte nicht alleine der Preis sein. Qualität gibt Sicherheit. Renommierte, regionale Baufirmen sind auch im Fall einer Reklamation zur Hand.
Als Baubeginn empfiehlt sich das Frühjahr, um die länger werdenden Tage nutzen zu können.