Künstlerin
Andrea Hinterberger in all ihren Facetten
PEUERBACH (gwz). Als freischaffende Künstlerin ist Andrea Hinterberger mit Herz und Seele bei ihrer Arbeit. Fotografie, Raumdesign, Lyrik, Grafik, Videos,... die Peuerbacherin macht vor keiner künstlerischen Sparte Halt.
"Wenn ich gerade textil arbeite und eine Thematik habe, wo ich mich textil nicht ausdrücken kann, dann will ich mich da nicht festfahren nur weil ich das jahrelang gemacht habe", so Hinterberger. Ihre größte Inspiration erhält die Peuerbacherin von dem, was sie in der Natur entdeckt. Intensiv setzt sie sich mit dem Unbekannten auseinander und mit Dingen, die man nicht sofort versteht oder wahrnimmt. "Manche Fotografien von mir sind mit viel Mystik behaftet. Ich weiß oft selbst nicht, wo das her kommt. Das überrascht mich dann, ich find es gerade total spannend."
An andere weitergeben
Nicht nur für sich selbst schafft die 1972 Geborene Kunst, sie engagiert sich auch in sozialen Projekten wie Mal- und Gestaltungstherapie. Vor allem an Menschen mit Beeinträchtigung oder Schüler gibt sie ihre Erfahrungen weiter. "Ich möchte damit erreichen, dass sich die Leute selbst ausdrücken können. Dabei setzt man sich ehrlich mit sich selbst auseinander." Seit 20 Jahren ist Hinterberger bereits in sozialen Einrichtungen tätig. In Schulen konzentriert sie sich vor allem auf Schüler, die durch Mobbing an den Rand gedrängt werden und sich eher zurückziehen. "Es ist wichtig, sie in ihren Stärken zu ermutigen. Das ist schwierig, aber möglich. Wenn man tief in sich hinein hört, weiß man es. Da hab ich oft schon schöne Momente erlebt. Ich spüre das non-verbal, wenn jemand in so einer Situation ist. Da kommuniziert man auf einer anderen Ebene", weiß die Kunstschaffende.
Mitten im Prozess löst sich für die Peuerbacherin die Zeit wie in Luft auf. Laut ihr ist es keine Tätigkeit, die man für sich alleine ausübt. Es gibt genügend Leute, die ihre Werke verstehen und sie das spüren lassen: "Oft muss man nichts dazu sagen, es ist einfach da."
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