Ein Himmel für Hartheim

Jeder Künstler hat freie Hand bei der gestaltung "seiner" Flächen. | Foto: nitsche-petersmann
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ALKOVEN (fui). Ein ganz besonderes Experiment findet gerade im Schloss Hartheim in Alkoven statt: 20 Künstler mit Beeinträchtigungen aus den oberösterreichischen Einrichtungen Caritas, Diakoniewerk, Lebenshilfe, Schön für besondere Menschen und Institut Hartheim bemalen und gestalten die die Decken und Wände der Säulenhalle im Schloss Hartheim. Am 26. September werden dort 60 Nachdrucke aus der Sammlung "Art Brut" des Landesmuseums Oberösterreich präsentiert.

Freie Hand bei der Gestaltung

Die Künstler arbeiten in kleinen Gruppen auf Hebebühne, Gerüst und Leiter. Bei der Gestaltung ihres Bereiches haben alle freie Hand. So entstehen zum Beispiel Porträts von vorbeikommenden Leuten, die von Stefan Mann gemalt werden. Die Idee, den Ausstellungsraum in Hartheim selbst in ein Kunstwerk zu verwandeln, stammt von Kristiane Petersmann, der Leiterin der Kulturformen und dem Bühnenbildner Moritz Nitsche. Die beiden entwarfen das Raumkonzept, bei dem die einzelnen Kunstwerke ein facettenreiches Gesamtwerk ergeben. Damit die Besucher beim Betrachten der Gewölbe keinen steifen Nacken bekommen, erhält jeder Gast einen Handspiegel.

"Enormes künstlerisches Potenzial"

„Wir möchten mit dem Projekt darauf aufmerksam machen, dass bei uns und in den anderen sozialen Einrichtungen ein enormes künstlerisches Potenzial vorhanden ist. Das Gesamtkunstwerk in der Säulenhalle ist eine Herausforderung. Es ist schon für nicht beeinträchtigte KünstlerInnen schwierig, über Kopf zu arbeiten. Umso schöner ist es zu sehen, wie unglaublich offen und motiviert sie an unser Experiment herangehen“, sagt die künstlerische Leiterin Kristiane Petersmann.

Art Brut

„Art Brut“ ist ein Sammelbegriff für autodidaktische Kunst von Laien, Kindern, Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder einer geistigen Behinderung. Die Bezeichnung ging vom französischen Maler Jean Dubuffet aus, der sich eingehend mit einer naiven und antiakademischen Ästhetik beschäftigte. Art Brut beschreibt eine Kunst jenseits etablierter Formen und Strömungen.
Die Dauerausstellung der Nachdrucke aus der Sammlung "Art Brut" wird am Dienstag, 26. September um 19 Uhr eröffnet. Während der Öffnungszeiten des Cafe Lebenszeit ist die Säulenhalle frei zugänglich. Gruppen können nach Voranmeldung die Ausstellung auch außerhalb der Öffnungszeiten besichtigen.

Fotos: nitsche-petersmann

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