Endlich rauchfrei: Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag

- Bereits seit 1987 lenkt die Weltgesundheitsorganisation alljährlich die Aufmerksamkeit auf die negativen Auswirkungen des Rauchens.
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BEZIRK (medu). „Im internationalen Vergleich rauchen in Österreich viel zu viele Jugendliche – wir brauchen daher mehr nichtrauchende Erwachsene als gute Vorbilder“, so Andreas Kirchgatterer, Leiter der Abteilung für Innere Medizin V am Klinikum Wels-Grieskirchen. Dieses Ziel hat sich die WHO mit dem Weltnichtrauchertag auf die Fahnen geschrieben. Das generelle Werbeverbot von Tabakwaren, das Rauchverbot an öffentlichen Plätzen und in der Gastronomie sowie die heftig diskutierte Anhebung der Tabaksteuer sind die Mittel zum Zweck. Erfreulicherweise geht mit den gesetzlichen Maßnahmen auch ein gesellschaftlicher Imagewandel einher. Rauchfrei-Kampagnen für Jugendliche greifen. Gemäß einer internationalen Studie der WHO ist sowohl die Zahl der Raucher unter den 15-Jährigen als auch die Menge der von ihnen konsumierten Zigaretten gesunken. Bei den Erwachsenen steigt die Anzahl der Ex-Raucher.
Heiß umkämpft ist der Markt für Produkte, die helfen sollen, mit dem Rauchen aufzuhören. Das Angebot reicht von der nicht als Medizinprodukt zugelassenen elektrischen Zigarette und anderen Nikotinersatzpräparaten über verschiedene Therapieangebote zur Tabakentwöhnung und Raucherberatungen in Gesundheitseinrichtungen bis zu einschlägiger Literatur. Schon wenige Tage nach der letzten Zigarette sinkt das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung signifikant. „Wenn man sich die täglichen Ausgaben fürs Rauchen spart, kann man sich am Ende des Jahres einen Urlaub leisten“, motiviert Kirchgatterer. Hier noch eine positiv formulierte Affirmation zur mentalen Stärkung – gratis, aber sicher nicht umsonst: „Ich lebe gesund.“


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