Einsatz
FF Aschach/Donau: Bergung eines Schiffsankers
ASCHACH/DONAU. Die Freiwillige Feuerwehr war rund fünf Stunden bei der Bergung eines Schiffsankers aus der Donau im Einsatz. Der 975 Kilogramm schwere Anker hatte sich aus bislang unbekannter Ursache von der Ankerkette gelöst, als der Kapitän des Schubverbandes aus Niederösterreich am 23. Jänner im Bereich des Mischfutterwerkes Garant vor Anker gehen wollte. Der rund 6.000 Euro teure Anker versank in der Donau und stellte somit eine Gefahr für die Schifffahrt dar, woraufhin die FF Aschach alarmiert wurde.
Bei der Aktion kamen einige Hindernisse auf die Einsatzkräfte zu: Starke Strömung, schlechte Sicht und die Entfernung zum Ufer. Folglich wurden die Bergungsmaßnahmen in Kooperation mit der Schiffsbesatzung, Schiffsfahrtspolizei und der Firma Heger (Kranfahrzeug) von der Feuerwehr geplant und in die Tat umgesetzt.
Ein Tauchteam der FF Aschach lokalisierte beziehungsweise kennzeichnete den Anker mit einer Signalleine, bevor ein Stahlseil mit Seilwinde am Anker befestigt wurde. So konnte er Richtung Ufer gezogen und von dort mit dem Kranwagen der Firma Heger aus der Donau gehoben werden. Nach rund fünf Stunden übernahm der Kapitän des Schubverbandes wieder "das Kommando über seinen Anker". Sowohl er als auch die gesamte Besatzung zeigten sich höchst dankbar für den Einsatz.
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