FH-Professor entwickelt Kepleruhr für Grieskirchner Schulgebäude
GRIESKIRCHEN. Der Welser FH-Professor und Grieskirchner Gemeinderat Kurt Niel hat die wahrscheinlich größte vertikale, ebene Sonnenuhr Österreichs entwickelt und am Schulzentrum Grieskirchen errichtet. Die Besonderheit dieser „Sonnenuhr nach Johannes Kepler“ ist die völlig neuartige Spiegelprojektion des Sonnenstrahls. Diese ermöglicht es, die Uhrzeit auch dann abzulesen, wenn die Wand im Schatten liegt. Die Sonnenuhr lädt nun die Passanten ein, die Gesetzmäßigkeiten der Natur zu beobachten.
An dieser Ganztagssonnenuhr kann man nicht nur die Uhrzeit ablesen, sondern auch die aktuellen Tierkreiszeichen. Damit hat die Uhr auch eine Kalenderfunktion. Die Kepleruhr wird nun auch in Schulprojekten als Vorzeigeprojekt eingesetzt.
Die Installation der neuen Grieskirchner Attraktion wird von den Firmen Pöttinger Metallwerkstätten und einem Projektteam von Josef Schindelar unterstützt. Finanziert wurde das Projekt von der Stadtgemeinde Grieskirchen als Teil der Jubiläumsfeiern zu „400 Jahre Stadterhebung Grieskirchen“.
Johannes Kepler war zur Zeit der Stadtgründung Landesmathematiker in Linz und wohnte der Feierlichkeit wahrscheinlich im Gasthaus des ersten Bürgermeisters der Stadt, Christoph Manglburger, bei. Im Herbst des Jahres 1613 heiratete Kepler die Eferdinger Bürgerstochter Susanne Reuttinger. Nähere Infos: www.kepleruhr.at.
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