Wirtschaftspreis "Hausruckviertler"

Gruber Maschinen stellt sich Herausforderungen in Russland

GASPOLTSHOFEN (jmi). 1900 als Schmiede gegründet hat sich das Unternehmen Gruber in Gaspoltshofen seit den 1960er-Jahren ganz der Fertigung von Anlagen für Getreide- und Mischfuttertechnik verschrieben. Das Familienunternehmen ist für den Wirtschaftspreis "Hausruckviertler" nominiert.

Diese Produkte liefert Gruber nicht nur an Kunden in Europa: Diese Produkte liefert Gruber sogar bis ins größte Land der Erde. "Von unseren russischen Kunden wird trotz der Sanktionen und erschwerten Importbedingungen und damit höheren Preise die Spitzenqualität unserer Produkte bevorzugt", erklärt Geschäftsführer Hannes Gruber. "Mahl- und Mischanlagen werden bei uns im Haus gemäß Kundenanforderungen geplant, konstruiert und gefertigt." Bei der Montage in Russland wird eine langjährige Partnerfirma hinzugezogen. Gar nicht so einfach: "Russische Anlagenprojekte sind eine Herausforderung über alle Stufen: von der Anlagenplanung vor Ort über die Export- und Zollabwicklung bis hin zur Montage, wo oft – für uns selbstverständliche Dinge – zum Problem werden können", so Gruber.

Nötiges Know-how mit Maschinenpark

Viel ist für die Mitarbeiter zu tun, darum setzt Gruber auch auf den Nachwuchs: "Bei der Lehrlingsausbildung ist uns wichtig, dass im Zuge der Ausbildung alle Bereiche der Fertigung durchlaufen werden: Gruber hat eine außerordentlich hohe Fertigungstiefe. Das heißt, fast alle Teile werden im Werk Gaspoltshofen produziert", erklärt Gruber. Im Maschinenpark erlernen die jungen Fachkräfte das nötige Know-how: von der spanabhebenden Fertigung über Stahlbau, Schlosserei, Schweißen bis hin zur computergestützten Fertigung von Blechteilen. "Hier arbeiten wir gegen den Trend im Maschinenbau, wo oft nur mehr konstruiert, zugekauft und anschließend montiert wird. Diese umfassende Ausbildung kommt unseren Lehrlingen zugute und ist nicht mehr selbstverständlich."

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Kategorien

• 0-9 Mitarbeiter
• 10-49 Mitarbeiter
• 50-249 Mitarbeiter
• Sonderpreis: „Vorzeige-Lehrbetrieb“

Teilnahme: Alle Unternehmen mit Sitz in den Bezirken Grieskirchen, Eferding, Vöcklabruck, Wels und Wels-Land
Kriterien: Signalwirkung für die ganze Region, besondere wirtschaftliche Impulse, Arbeitsplätze sichern und schaffen, wegweisende Innovationen, starke regionale Verankerungen

Partner: WKO OÖ, Sparkasse OÖ, Land OÖ, BNP Wirtschaftstreuhand, BezirksRundschau OÖ

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ACHTUNG: Die Einreichfrist endet am 28. Februar 2019

Fotos: Gruber