MühlenMasters 2025
Nachwuchsmüller kämpften in Grieskirchen um den Titel
Am 7. November kämpften die zwölf besten Jung-Müller aus Deutschland, Schweiz und Österreich um den Sieg bei den „MühlenMasters 2025“. Das internationale Event fand heuer erstmals in Österreich statt – in der Haberfellner Mühle in Grieskirchen.
GRIESKIRCHEN. Die große Frage war: Gewinnt Österreich heuer den Bewerb? Manuel Schießwald aus Niederösterreich trat bei den MühlenMasters an und repräsentierte das Gastgeberland. Sechs Stationen mussten die Profis durchlaufen, von der Backfehler-Erkennung bis hin zur Getreidereinigung. Es reichte zwar nicht ganz für den ersten Platz, doch der 22-Jährige bewies sein Können und ging am Ende als Drittplatzierter hervor.
Teilnehmer „stehen für Qualität“
Die Organisatoren des Wettbewerbs, der Verband Deutscher Mühlen, sowie Geschäftsführer Markus Haberfellner, Bürgermeisterin Maria Pachner (ÖVP) und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP), gratulierten allen Teilnehmern persönlich und überreichten die Urkunden. Achleitner betonte: „Nur die besten kommen zu diesem Wettbewerb. Unsere Handwerksbetriebe und unsere Fachkräfte – so wie ihr es seid – stehen für Qualität.“ Haberfellner bedankte sich bei allen Beteiligten und betonte die tolle Organisation und Abwicklung des MühlenMasters durch den Verein.
„Das Müllerhandwerk ist essenziell und bildet das Fundament für die Versorgung unserer Gesellschaft mit dem Grundnahrungsmittel Mehl. Seid stolz auf diese Verantwortung. Ihr seid mit eurer fundierten Ausbildung weltweit gefragt – wir leben ein Handwerk mit Weltruf“
,so Haberfellner. Der Wettbewerb zeigte das umfassende Fachwissen und handwerkliche Können der Teilnehmer. Die duale Ausbildung im Müllerhandwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist in dieser Form weltweit einmalig und bildet gefragte Fachleute aus.
Rundgang durch die Haberfellner Mühle
Vor der Siegerehrung führte Haberfellner durch die Grieskirchner Mühle und erklärte die verschiedenen Prozesse, die für die Herstellung des Mehles wichtig wären. Die Komplexität und qualitätsbewusste Prüfung der einzelnen Komponenten beeindruckte die Zuhörer. Die Haberfellner Mühle in Grieskirchen, seit 1892 in Familienbesitz, blickt auf eine Müllertradition seit 1612 zurück. Heute ist sie eine der größten Mühlen Österreichs mit einer monatlichen Produktionskapazität von rund 15.000 Tonnen Mehl aus Weizen, Roggen und Dinkel. Damit steht die Mühle in Österreich für rund 20 Prozent der Versorgung der Bevölkerung mit Mahlerzeugnisse
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