Rotes Kreuz
Neue Einkommensgrenzen für Rotkreuz-Markt-Kunden
Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft zu übernehmen ist dem Roten Kreuz ein großes Anliegen. Mit den Rotkreuz-Märkten hilft die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation armutsgefährdeten Menschen in Oberösterreich. Mit 1. Jänner 2022 werden die Einkommensgrenzen angepasst – auch bei den Märkten in Grieskirchen, Eferding und Peuerbach.
GRIESKIRCHEN & EFERDING. Einsparungen, fehlende Umsätze, Arbeitslosigkeit, Insolvenzen. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise verschärfen den Alltag auf vielen Ebenen. Dazu kommen noch die steigenden Preise für Wohnungsmieten, Energie-, Treibstoff-, und Heizkosten. Besonders betroffen sind Menschen mit geringem Einkommen. Finanzielle und auch seelische Sorgen prägen ihr Leben. "Um ihnen zu helfen starteten wir 2009 mit unseren Rotkreuz-Märkten", erklärt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dr. Aichinger Walter. Diese bieten Waren des täglichen Gebrauchs zu stark reduzierten Preisen an.
Anpassung seit 1. Jänner 2022
Damit Menschen in einem Rotkreuz-Markt einkaufen können, brauchen sie eine Einkaufsberechtigungskarte. Sie ist an Einkommensgrenzen gebunden. Diese werden ab
1. Jänner 2022 angepasst:
- 1-Personen-Haushalte 1.200 Euro (bisher 1.000 Euro)
- 2-Personen-Haushalte 1.700 Euro (bisher 1.500 Euo)
- für jedes Kind 300 Euro (bisher 250 Euro)
Informationen zur Ausstellung der Einkaufsberechtigungskarte erhält man auf der Rotkreuz-Bezirksstelle. Das wöchentliche Einkaufslimit ist geregelt und beläuft sich derzeit auf 30 Euro pro Woche. Kunden benötigen dazu einen Einkommensnachweis, einen Meldezettel sowie einen Lichtbildausweis. Die Berechtigungskarte ist bei jedem Einkauf vorzuzeigen.
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