Baustelle
Sicherer Schulweg in Waizenkirchen gefordert

Sorge hat man bei jungen Radfahrern in Waizenkirchen. | Foto: the builder - Fotolia
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Baustelle an der Kienzlstraße in Waizenkirchen: Neuer Gehweg soll "in der Realität" auch für Radfahrer nutzbar sein.

WAIZENKIRCHEN. In der Gemeinde Waizenkirchen wird an der Kienzlstraße gebaut. Geplant ist ein Gehweg mit 1,50 Metern Breite. Ein Grünstreifen dient als Trennung zur Straße. Kritik gibt es seit einigen Wochen dazu. Thema: Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern an der Strecke. SPÖ und Grüne wandten sich Ende März mit einem Brief an Landeshauptmann Thomas Stelzer und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, um sich für einen Geh- und Radweg auszusprechen.

Multifunktionsstreifen

Die Idee: ein Multifunktionsstreifen, den Fußgänger und Radfahrer gleichermaßen nutzen können. Poller dienen als Abgrenzung zur Straße. Harald Geissler von den Grünen sagt dazu: "Wenn man sich andere Ortschaften anschaut, sieht man: Es gibt sehr wohl andere Möglichkeiten. Setzt man die Geschwindigkeit auf 40 km/h herunter, kann man auch die Fahrbahnbreite für einen Multifunktionsstreifen vergrößern. Dadurch können Rad-, Rollstuhl- und Rollerfahrer entspannt fahren." Eine vorgeschlagene Alternativroute über den ungesicherten Bahnübergang Parz sowie die Kreuzung mit der Bahnhofstraße und der B129 sei für Geissler nicht denkbar. Auch das Argument, der Grünstreifen würde bei Wasseraufkommen helfen, will Geissler nicht gelten lassen: "Was ist wichtiger: die Straßenentwässerung oder dass Kinder sicher mit dem Rad zur Schule fahren?"

"Keine Flächen da"

Nachgefragt bei Bürgermeister Fabian Grüneis (ÖVP), erklärt dieser: "Es stehen keine Flächen zur Verfügung. Ich denke, es ist nicht sinnvoll, wenn man den Grünstreifen zubetoniert und Poller aufstellt. Wenn es ein Kind schmeißt, landet es direkt vor dem Lkw. Der Grünstreifen dient als Trennung zwischen Fahrbahn und Gehweg." Grüneis verweist auf Experten vom Land OÖ, Radfahrbeauftragte und Verkehrsgutachter: "Sie alle haben gesagt, ein Multifunktionsstreifen wie etwa in Pasching kann hier nicht gemacht werden, weil er zu unsicher ist."

Möglichkeit für Radler

Aber auch Radler werden diesen Weg wohl nutzen können: "In der Realität wird es wohl so aussehen, dass hier Radfahrer genauso wie Fußgänger den Weg benützen. Ob ein rechtlicher Rahmen besteht und wie es mit Verkehrsschildern aussieht, muss hier noch mal abgeklärt werden", so Grüneis.

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