Facebook & Instagram
Soziale Medien immer wichtiger bei der Gemeindearbeit

Viele Gemeinden wie Gallspach, Alkoven und Waizenkirchen setzen auf Facebook und/oder Instagram – andere wie St. Agatha legen ihren Fokus auf die Gemeindezeitung. | Foto: Collage: Screenshot Facebook (Marktgemeinde Gallspach, Gemeindeinformation Alkoven), Instagram (waizenkirchen), Gemeindezeitung St. Agatha
  • Viele Gemeinden wie Gallspach, Alkoven und Waizenkirchen setzen auf Facebook und/oder Instagram – andere wie St. Agatha legen ihren Fokus auf die Gemeindezeitung.
  • Foto: Collage: Screenshot Facebook (Marktgemeinde Gallspach, Gemeindeinformation Alkoven), Instagram (waizenkirchen), Gemeindezeitung St. Agatha
  • hochgeladen von Julia Mittermayr

Ob mit oder ohne Facebook: Gemeinden wissen, wie wichtig es ist Infos an den Bürger zu bringen.

BEZIRKE EFERDING, GRIESKIRCHEN (jmi). „Oberösterreich ist schön, aber in Gallspach gefällt‘s mir am besten“, heißt es auf der Facebookseite der Marktgemeinde Gallspach. Seit 2016 wird dort neben Homepage und Gemeindezeitung über das Ortsgeschehen informiert. Warum man als Gemeinde auch die sozialen Medien braucht, erklärt Amtsleiter Christian Mairhuber: „Die Gemeindezeitung hat einen anderen Empfängerkreis, nämlich nur die Gemeindebürger. Sie beinhaltet Berichte, die auf Facebook gar nicht passen, wie Aufrufe zur Wasserzählung. Manchmal überschneiden sich die Inhalte. Aber mit Facebook wollen wir einen größeren Bekanntheitsgrad erreichen und posten Infos, die auch außerhalb der Gemeinde interessant sind – wie unsere Bummelnächte.“

Neuigkeiten immer schneller veröffentlichen

Wichtig: Neuigkeiten am laufenden Band zu liefern, wie seine Kollegin Heidi Kloimstein betont. Sie kümmert sich um den Facebookauftritt der Gemeinde: „Regelmäßige Informationen sind schon wichtig, darum sollte keine Woche vergehen, in der nichts gepostet wird. Gallspach sollte in aller Munde sein.“ Auch in Alkoven setzt man seit 2015 auf den Facebookauftritt. Gemeindemitarbeiter Raimund Lindinger, der für die Facebookseite „Gemeindeinfo Alkoven“ verantwortlich ist, erzählt: „Von der Baustelle bis zur Eröffnung einer neuen Kindergartengruppe – die Leute interessiert es, wenn sie schnell Infos erhalten. Das erkennen wir an den relativ vielen ‚Likes‘, die wir bekommen.“ Ebenso betont er die Schnelligkeit, die mit der Veröffentlichung einhergeht: Infos sollen rasch zum Bürger kommen.

Viele Möglichkeiten zur Kontaktaufnahmen

Genauso schnell müssen Anfragen abgearbeitet werden, wie Kloimstein erklärt: „Die Reaktionszeit ist hier ganz anders: Der User auf Facebook will sofort eine Antwort haben. Das ist für unsere Arbeit ganz wichtig.“ Das weiß man ebenso in der Marktgemeinde Waizenkirchen: Sie setzt verstärkt auf die neuen Medien und ist neben Facebook auch auf Instagram zu finden. „Besonders das junge Publikum liest keine zwei Seiten langen Berichte. Sie wollen mit einem Bild auf Facebook oder Instagram sehen, worum es geht. Mir ist es zudem wichtig, eine geringe Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Nachrichten auf Facebook oder Instagram werden bei uns am Gemeindeamt genauso bearbeitet wie jede andere Nachricht“, so Bürgermeister Fabian Grüneis.

In seiner Funktion hat er auch eine eigene Facebook- sowie eine Instagram-Seite. Bei Instagram nutzt er regelmäßig die „Storys“ – Kurzvideos, die 24 Stunden lang verfügbar sind. „Das sind etwa Videos über Baustellen- und Firmenbesichtigungen oder wenn ich unterwegs in der Gemeinde bin. Ich überlege mir schon, was die Waizenkirchner interessieren könnte. Eine Story schauen sich dann auch rund tausend Leute an.“

Muss nicht immer Facebook sein

Dass es aber auch ganz ohne Facebook und Co geht, sieht man in St. Agatha. Tenor: Wichtige Infos rasch an die Bürger bringen, egal über welche Kanäle. Homepage und Gemeindezeitung bergen nicht weniger Aufwand: „Unsere Gemeindezeitung erscheint zwar vierteljährlich, bei wichtigen Terminen oder Neuigkeiten geben wir aber auch Zwischenzeitungen heraus. Darum ergaben sich 2018 neun Ausgaben“, erklärt Amtsleiter Alois Feri-
humer. Facebook und Co seien noch kein akutes Thema für die Gemeindearbeit. „Wir spüren hier keinen Druck von der Bevölkerung. Bei uns hat sich noch keiner beschwert, dass wir keinen Facebookauftritt haben.“

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