Straßenmeistereien im Bezirk sind startklar für den Winter

Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Grieskirchen tauschen die Schneepflüge gegen Besen. | Foto: Straßenmeisterei Grieskirchen
  • Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Grieskirchen tauschen die Schneepflüge gegen Besen.
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BEZIRKE (fui). Die Mitarbeiter des Winterdienstes in Eferding und Grieskirchen stehen schon in den Startlöchern. Die Vorbereitungen für den Winter begannen bei den beiden Straßenmeistereien bereits im Sommer, erklärt Hubert Zöpfl, Leiter der Straßenmeisterei Eferding: "Im Sommer werden Salz und Sole eingelagert. Im Herbst werden dann die Geräte getestet, die Schneestangen montiert und die Schneezäune errichtet – alleine das sind 4.300 Laufmeter Zaun. Diese Arbeiten sind bis Ende November abgeschlossen."
Der Erhaltungsbereich der beiden Straßenmeistereien umfasst etwa 370 Kilometer an Landstraßen. "Dieser Bereich richtet sich aber nicht unbedingt nach den politischen Grenzen des Bezirks", erklärt Markus Sageder, Leiter der Straßenmeisterei Grieskirchen: "Von uns in Grieskirchen werden zum Beispiel auch Bereiche in Wels-Land betreut – das macht die Logistik und Arbeit effizienter." Im Volleinsatz, also bei Schneefall, kümmern sich bis zu 16 Fahrzeuge und 40 Mitarbeiter um die Landstraßen im Bezirk. Dabei wird auch auf externe Transportunternehmer zurückgegriffen.

Die Planung der Einsätze übernehmen die Koordinatoren der Straßenmeistereien. Sie greifen auf das Landes-Warn- und Informationssystem (LAWIS) zurück, das Informationen zur aktuellen Wetterlage, zu Fahrbahnverhältnissen und Prognosen beinhaltet. "Kündigen sich tiefe Temperaturen oder Schneefall an, wird vorbeugend gestreut", erklärt Sageder. So entsteht ein Salzfilm auf dem Asphalt und mögliches Eis zieht nicht sofort an. "An den neuralgischen Stellen, vor allem in der Nähe von Gewässern oder auf Brücken, warnen Sensoren in der Straße vor Glätte. Aber trotz penibler Planung und intelligenter Systeme muss der Winterdienst flexibel auf Situationen reagieren", so Zöpfl.

Keine langfristigen Prognosen

Langfristige Prognosen für den kommenden Winter sind laut Wolfgang Traunmüller, Geschäftsführer von Blue Sky Wetteranalysen, noch nicht möglich. Aber die Winter werden in Zukunft milder: "Die Klimaerwärmung ist ein Fakt, und auch im Winter werden die Temperaturen steigen. Zwischen den milden Wintern wird es aber auch hin und wieder extremere geben." Für den Winterdienst seien diese Veränderungen noch nicht direkt spürbar, denn die intensivste Betreuung findet an Tagen um die null Grad Celsius statt, und diese kommen genauso häufig wie früher, so der Experte.

Nicht der "schwarzen Straße" trauen

Die beiden Straßenmeisterei-Leiter Zöpfl und Sageder appellieren an die Autofahrer, ihre Geschwindigkeit anzupassen: "Überhöhte Geschwindigkeit ist Unfallursache Nummer eins. Vor allem der ‚schwarzen Straße‘ ist nicht zu trauen, denn Glätte kann stellenweise nur in einer Kurve auftreten."

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