Wenig Wasser: Pools nicht füllen

GRIESKIRCHEN (bea). In den vergangenen Tagen wurden die Bürger von Grieskirchen, Tollet und St. Georgen per Brief um die Reduktion ihres Wasserverbrauchs gebeten. "Aufgrund des bereits seit Monaten herrschenden Mangels an Niederschlägen sind wir in der öffentlichen Wasserversorgung gezwungen, Wassersparmaßnahmen durchzuführen", erklärt Bürgermeisterin Maria Pachner aus Grieskirchen. Da es keine Schneeschmelze gab, befindet sich in den Reservoirs derzeit so wenig Wasser wie am Ende eines heißen Sommers. "Dabei beginnt ja die warme Jahreszeit gerade erst! Wir wollen natürlich keine Panik verbreiten. Es ist mir aber wichtig, dass die Bürger zeitgerecht über diese Situation informiert werden. Wir bitten darum, mit dem Trinkwasser sorgsam umzugehen", erklärt Pachner.
In Grieskirchen wurden die Springbrunnen stillgelegt: "Nur der Brunnen am Kirchenplatz ist noch befüllt – das Wasser stammt aus einer separaten Quelle." Wasserentnahmen aus Hydranten sind nur mehr im Brandfall erlaubt. Die Feuerwehr wurde gebeten, vorläufig keine Übungen mit Trinkwasser vorzunehmen. Alle Bürger sind aufgerufen, das Waschen von Fahrzeugen, das Gießen und Spritzen von Gartenpflanzen, den Betrieb von Sprinkleranlagen zur Bewässerung von Gärten sowie das Füllen von Swimmingpools zu unterlassen. Zuletzt gab einen solchen Aufruf an die Grieskirchner im Jahr 1983.

Tipps zur Reduktion des Wasserverbrauchs:
a.) Duschen statt Vollbad (Ersparnis 60 %)
b.) Kontrolle der Hausinstallation auf tropfende Wasserhähne und Boilerventile sowie laufende WC-Spülungen
c.) Stopptasten bei WC-Spülungen betätigen
d.) Kontrolle von Wasserzähleruhren, dass keine Rohrbrüche an der Hausinstallation vorhanden sind.
e) Sammeln von Regenwasser für Gartenbewässerung – gießen nur morgens und abends.
f.) Rasen nicht zu oft mähen. Je kürzer der Rasen, desto schneller trocknet er aus.
g.) Verwendung allfällig vorhandener Hausbrunnen für die Gartenbewässerung.