Zweite Landtagspräsidentin Binder
"Gewalt an Frauen hat keinen Platz"
Im Zuge der 16 Aktionstage gegen Gewalt an Frauen verurteilt Sabine Binder (FP) physische und sexuelle Gewalt und fordert die Bundesregierung auf, Gewaltprävention und -schutz auszubauen.
OÖ, WALLERN. Zum internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November äußerte sich Sabine Binder (FPÖ), zweite Landtagspräsidentin, entschieden: ""Es ist eine traurige Tatsache, dass Frauen in unserer aufgeklärten Gesellschaft regelmäßig Gewalt ausgesetzt sind. Knapp jede fünfte Frau ist in ihrem Leben zumindest einmal von physischer und sexueller Gewalt betroffen. Das ist absolut nicht hinnehmbar. Darum müssen wir gerade die aktuellen Aktionstage nutzen, um auf diesen gesellschaftlichen Missstand aufmerksam zu machen und gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen."
Im Jahr 2021 gab es österreichweit bereits 30 Frauenmorde, zwei davon in Oberösterreich. "Das ist verabscheuungswürdig und zutiefst zu verurteilen! Die neu zusammengesetzte Bundesregierung ist gefordert, Gewaltprävention und Gewaltschutz spürbar auszubauen, so wie sich auch das oberösterreichische Frauenreferat für stärkere Bewusstseinsbildung und für mehr Präventionsarbeit stark macht", betont die Wallernerin. Laut ihr müsse die Präventionsarbeit bereits im Kindesalter beginnen. Kulturelle Unterschiede aufgrund steigender Zuwanderung machen es notwendig, auch im Unterricht die Gleichberechtigung von Frau und Mann stärker zu vermitteln, so Binder.
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