Union Pötting
Ein spannendes Vorstandsmodell für die Zukunft

Mit einem besonderen Modell der Vereinsführung will die Union Pötting das Ehrenamt zukünftig wieder attraktiver gestalten. | Foto: Union Pötting
  • Mit einem besonderen Modell der Vereinsführung will die Union Pötting das Ehrenamt zukünftig wieder attraktiver gestalten.
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Seit einiger Zeit wechselt die Obmann-Position der Union Pötting jährlich. Eine Lösung, die laut dem derzeitigen Vereinsoberhaupt Günter Mayr zukunftsfähig ist. Warum erklärt er im BezirksRundSchau-Gespräch.

PÖTTING. Die Suche nach Ehrenamtlichen stellt viele Vereine – nicht nur im Sport – vor Herausforderungen. Vor allem dann, wenn ein langjähriger Funktionär sein Amt zurücklegt und sich kein passender Nachfolger für die Übernahme finden lässt. Ein Problem, dass man auch bei der Union Pötting nur allzu gut kannte, wie Obmann Günter Mayr im Gespräch mit der BezirksRundSchau verrät: "Wie in vielen Vereinen war es auch bei uns der Fall, dass keiner mehr Obmann werden wollte. Der letzte langjährige Obmann hatte das Amt mehr als 20 Jahre inne. Keiner wollte sich dieser Bürde annehmen. Es bestand die Befürchtung, bei einer erfolgreichen Wahl das Amt in den nächsten Jahren behalten zu müssen." So sei die Idee entstanden, den Obmann jährlich zu wechseln. 

Zukunftsfähige Lösung?

Grundsätzlich gibt es beim Pöttinger Sportverein einen fix gewählten Vorstand. Einer der sechs Sektionsleiter oder ein Vertreter der Sektionen Damenturnen, Faustball, Luftgewehr, Modellflug, Stockschießen und Wandern übernimmt hingegen das Amt des Union-Obmanns für jeweils ein Jahr. "Das Positive daran ist, dass jeder einzelne weiß, dass seine Funktion am Ende des Jahres endet. Außerdem kann man immer auf die Erfahrung der Vorgänger zurückgreifen, da diese ja nach wie vor im Vorstand aktiv sind", meint Mayr. Er glaubt daran, dass diese Lösung auch für andere Vereine durchaus zukunftsfähig sein kann. Wichtig sei jedoch ein Entgegenkommen der Politik: "Die Politik muss solche Modelle anerkennen und nicht durch Vorschriften oder diverse andere Auflagen diese Art der Vereinsführung zerstören. "Ich kenne einige Vereine, die die Obmann-Nachfolge ebenfalls beschäftigt. Eine kürzere Amtszeit könnte dafür auf jeden Fall die Lösung sein."

"Ein Jahr ist nicht lange"

Fehlende Ehrenamtliche seien heutzutage oftmals das Problem: "Keiner möchte mehr die wertvolle Freizeit für einen Verein opfern. Die Leute wollen keine Verpflichtungen." Mit ihrem Ansatz möchten die Pöttinger dieser Entwicklung entgegentreten. "Ein Jahr ist nicht lange, und kürzere Amtszeiten sind attraktiver. Jeder weiß, dass die Funktion am Ende des Jahres wieder endet. Vielleicht kommt es durch diese Vorgehensweise doch noch zu einem Obmann, der länger als die geplante Zeit im Amt bleibt", hofft der Amtsinhaber.

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