Ninja Warrior aus Waizenkirchen
"Habe einfach mal mein Glück versucht"

Foto: Puls 4/Mathias Kniepeiss
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Vor Kurzem kämpfte Gabriel Mair aus Waizenkirchen bei "Ninja Warrior Austria" auf Puls 4 um den Sieg und 44.444 Euro Preisgeld. Wie es dem 25-Jährigen dabei ergangen ist und welche Herausforderungen es auf dem Weg für ihn zu meistern galt, erzählt er im BezirksRundSchau-Interview.

WAIZENKIRCHEN. Vom tückischen Fünfsprung über Hindernisse in luftigen Höhen bis hin zur großen Ninja-Wall, gibt es für die Teilnehmer des "Ninja Warrior Austria" auf Puls 4 verschiedene Hindernisse zu überwinden. Auch Gabriel Mair aus Waizenkirchen stellte sich der Herausforderung und war in der TV-Show mittendrin statt nur dabei.

Herr Mair, wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich bei Ninja Warrior zu bewerben?
Mair: Ich kannte die Show schon aus dem Fernsehen und habe Anfang des Jahres gesehen, dass es die Möglichkeit gibt sich zu bewerben. Daraufhin habe ich nicht lange gefackelt und hab mich spontan dazu entschieden, einfach mal mein Glück zu versuchen.

Wie läuft die Bewerbung ab?
Zuerst muss man einmal einen Bewerbungsbogen ausfüllen, in dem man sich selbst vorstellt und seine beruflichen und sportlichen Erfahrungen angibt. Außerdem wollen sie natürlich auch wissen, warum man sich bewerben will. Dazu habe ich auch ein kleines Vorstellungsvideo gemacht.

Und wie ging's dann weiter?
Anschließend wurde ich zum Casting nach Wien eingeladen, wo es schon wie in der Show Hindernisse zu überwinden galt. Das ist relativ gut gelaufen, ich hatte ein gutes Gefühl und hab mir gute Chancen ausgerechnet, dass ich eingeladen werden. Und so ist es auch dann gekommen.

"Nun ja, vorbereitet in dem Sinn habe ich mich eigentlich nicht – zumindest nicht speziell. Ich halte mich generell selbstständig fit und trainiere vier bis fünf Mal in der Woche mindestens eine Stunde." Gabriel Mair, "Ninja Warrior" aus Waizenkirchen

Im Juni wurde die Show in Wien ja dann aufgezeichnet. Wie war es, Teil einer TV-Produktion zu sein?
Kurz vor der Show war ich extrem nervös – ich glaub so wie noch nie in meinem Leben. Es war eine komplett neue Situation für mich und ich hab auch nicht gewusst, was jetzt genau auf mich zukommt. Schlussendlich bin ich aber dann doch relativ entspannt reingegangen und mir gut zugeredet. 

Mit Erfolg?
Ins Finale habe ich es leider nicht geschafft, beim vierten von insgesamt sechs Hindernissen hat mich die Kraft etwas verlassen und ich fiel ins Wasser.

Die richtige Körperspannung und Balance sind bei Ninja Warrior laut Gabriel Mair gefordert. | Foto: Puls 4/Mathias Kniepeiss
  • Die richtige Körperspannung und Balance sind bei Ninja Warrior laut Gabriel Mair gefordert.
  • Foto: Puls 4/Mathias Kniepeiss
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Hat Sie der "Ninja-Warrior-Sport" eigentlich immer schon gereizt?
Ich bin jedenfalls seit meiner Kindheit schon sportlich unterwegs und habe unter anderem in Waizenkirchen im Nachwuchs Fußball gespielt. Mit der Zeit habe ich dort zwar aufgehört, aber angefangen, mich bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterheuberg in Waizenkirchen zu engagieren. Dort nehmen wir neben den normalen Bewerben auch am Feuerwehrsport teil. Dort ist, ähnlich wie beim Ninja Warrior, auch Geschicklichkeit und Körperbeherrschung gefragt.

Haben Sie sich dafür auch in gewisser Weise vorbereitet?
Nun ja, vorbereitet in dem Sinn habe ich mich eigentlich nicht – zumindest nicht speziell. Ich halte mich generell selbstständig fit und trainiere vier bis fünf Mal in der Woche mindestens eine Stunde. Dabei arbeite ich viel mit meinem eigenen Körpergewicht. Außerdem absolviere ich Läufe, auch im Intervallbereich. Alles in allem war das schon eine ordentliche Vorbereitung, denke ich.

Das vierte Hindernis wurde Mair schlussendlich zum Verhängnis. | Foto: Puls 4/Mathias Kniepeiss
  • Das vierte Hindernis wurde Mair schlussendlich zum Verhängnis.
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Was muss man mitbringen, um bei Ninja Warrior mitmachen zu können?
Einerseits ist es wichtig, mit der Anspannung vor und während der Fernsehsendung umgehen zu können. Andererseits braucht es eine gute "Griffkraft" und viel Balance bzw. Körperbeherrschung. Im Nachhinein würde ich aber wahrscheinlich schon vorher in eine sogenannte "Ninja-Halle" gehen, um mit speziellen Hindernissen umgehen zu können. Die nächste Möglichkeit dafür gibt es in Leonding und das ist doch schon etwas weiter entfernt.

Werden Sie noch einmal einen Versuch wagen?
Das kann schon leicht sein, die Show hat bei mir auf jeden Fall das Interesse am "Ninja-Sport" geweckt. Nach der Aufzeichnung habe ich mir für zu Hause Ringe und Stangen gekauft, um Hindernisse simulieren zu können. Vor Kurzem habe ich auch an einem Bewerb in Deutschland mitgemacht. Wenn ich noch einmal mitmache, dann will ich mich schon besser vorbereiten.

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